Einleitung des Chronisten

Im Jahre 1998 haben mich die Kameraden HBI Hans Steinwiedder und der langjährige Schriftführer und Kassier Herbert Lackner gebeten mich der Feuerwehrchronik von Traboch-Timmersdorf anzunehmen. Diese Aufforderung war für mich Verpflichtung, den Versuch zu wagen, Unterlagen zu beschaffen und Auskünfte einzuholen, die der Erfüllung dieses Auftrages dienlich sein könnten.

Seit der Gründung im Jahre 1912 haben die Hauptmänner wichtige Unterlagen und Belege in ihren Schreibtisch gelegt und aufbewahrt. Diese wurden von jedem Nachfolger an den jeweils Nachkommenden weitergereicht. Die Kirchenchronik und die Ortschronik sowie die im Gemeindearchiv vorgefundenen Unterlagen bildeten die Grundlage für die Auswertung der vorliegenden Chronik. Persönliche Aussprachen mit älteren Kameraden und verwitweten Kameradenfrauen brachten wertvolle Erkenntnisse vom damaligen Geschehen. Durch die beispielgebende Zusammenarbeit mit der Ortsbevölkerung konnten auch viele Fotos eingebracht und dargestellt werden. Die Schwierigkeiten der Wehr bis zu ihrer Gründung im Jahre 1912 und danach konnte ich zum Teil eruieren. Sie geben Einblick in das Verhalten der Männer, die sich den Aufgaben der Feuerwehr stellten. Die optimistische Einstellung und die aktive Mitarbeit jedes einzelnen Kameraden zum Schutz von Mensch und Gut, ließen aus dieser Wehr das werden, was sie heute ist, ein Garant für gezielte Einsätze bei Bränden, Elementarereignissen, Unfälle u.v.a. mehr.

Für das Gelingen dieser Feuerwehrchronik war die Mitarbeit vieler Personen notwendig. Kamerad Franz Loschat stellte sämtliches Papier, sowohl für die Originalchronik als auch für alle anderen Exemplare, zur Verfügung. Einen Teil der Drucklegung übernahm die Firma ADEG von Traboch, dafür möchte ich mich bei der Geschäftsleitung herzlichst bedanken. Die Lesung der Reinschrift hat, wie bei allen meinen verfaßten Chroniken, FObLehrer und Ehrenringträger der Gemeinde Traboch, Herr Anton Schatzer übernommen. Dem Kameraden Herbert Lackner sage ich für seine unermüdliche Mitarbeit ein aufrichtiges Vergelt´s Gott.

Ich möchteauch allen anderen Personen (eine namentliche Aufzählung ist nicht möglich, es sind deren zu viele), die zum Gelingen dieser Chronik beigetragen haben, herzlichst danken.

Ich wünsche der Wehr von Traboch-Timmersdorf ein „Gut Heil“ verbunden mit der Bitte, sie möge diese Chronik weiterführen und der Nachwelt erhalten. Euer Kamerad


Vorworte

Franz Toblier
Bürgermeister von Traboch - Timmersdorf

Eine eigene Chronik kann nur der besitzen, der für sich und für die Allgemeinheit etwas geleistet hat. Die Feuerwehr Traboch-Timmersdorf kann mit beidem aufwarten. Schon jahrzehntelang sind ihre aktiven Mitglieder Garant für rasche und effektive Hilfe bei Elementarereignissen und bei Unfällen, und geben der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit. Aus diesem Grunde zählen die Feuerwehren zu den wichtigsten humanitären Institutionen unserer Gesellschaft.

Aus den Aufzeichnungen des Gemeindearchives und dem erhaltenen Schriftverkehr der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf, sind die Probleme, aber auch die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung unserer Wehr ersichtlich. Dieser Weg war gepflastert, mit Opfer und Leid, aber die hartnäckige Verfolgung des gesteckten Zieles, für die Bevölkerung immer da zu sein, wurde durch Leistungen und Anerkennung belohnt.

Heute ist die Feuerwehr ein integrierender Bestandteil der Gemeinde und ihre Mitarbeiter nehmen einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Als Bürgermeister möchte ich unserer Feuerwehr für alle ihren Einsätze und Hilfestellungen zum Wohl der Nächstenherzlichst danken und darf alle Feuerwehrkameraden bitten auch in Zukunftihr Bestes im Einsatz zu geben, damit das in sie gestellte Vertrauen weiter gestärkt werde.

Für die vorliegende Chronik darf ich der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf gratulieren und weiterhin allen Kameraden ein Gut Heil wünschen.


Georg Ferstl
Landesfeuerwehrkommandant

Das grundsätzliche Anliegen der steirischen Feuerwehren ist trotz aller tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahrzehnte gleichgeblieben:

Anderen zu helfen, die in Not geraten sind.

Seit 1912 erfüllen die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf ihren Dienst an den Mitmenschen in der Gemeinde, im Bezirk und schließlich in unserem steirischen Heimatland.

Die Geschichte der Wehr, die ja nun in dieser Chronik besonders eindrucksvoll dokumentiert ist, berichtet von vielen Einsätzen gegen die Feuersbrunst oder gegen Naturgewalten, dazu kam in den letzten zwei Jahrzehnten noch eine Vielzahl an technischen Einsätzen. Liegt ja auch der Flugplatz Timmersdorf im Einsatzbereich der Feuerwehr.

Tüchtige und engagierte Feuerwehrmitglieder bewirkten ein ständiges Wachsen und Gedeihen der Wehr, so dass sie heute über einen modernen Ausbildungs- und Ausrüstungsstand verfügt.

Als Bezirks- und Landesfeuerwehrkommandant danke ich aufrichtig, allen Mitgliedern, Funktionären, Freunden und Förderern der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf für die großartigen Leistungen, die sie für die Allgemeinheit vollbracht haben und die sie in Hinkunft für das Wohl der Mitmenschen vollbringen werden.

In diesem Sinne wünsche ich der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass sie sich auch in der Zukunft so eindrucksvoll für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzt.


Johann Steinwiedder
Kommandant der FF Traboch - Timmersdorf

Der Mensch machte das Feuer zu seinem Nutzen, es wurde aber für ihn auch zur größten Gefahr, denn dem Feuer müssen Grenzen gesetztund diese müssen wiederum durch den Menschen festgelegt werden. Durch Unachtsamkeit, oder durch falsches Sicherheitsdenken wie: „Es kann nichts passieren, oder das haben wir schon immer so gemacht“ sind so manches Haus oder sogar Ortschaften abgebrannt.

Nach solch betroffenen Erfahrungen wurden Feuerwachen aufgestellt und Brandschutzmaßnahmen getroffen. Auch wir Trabocher haben diese Erfahrung erst machen müssen, als 1796 halb Timmersdorf ein Raub der Flammen wurde, um einen Brand wirksam bekämpfen zu können. Seit dieser Zeit unterhält Traboch-Timmersdorf ständig Löschvorsorge und Löschgeräte für einen Brandfall. Das Feuerbekämpfungspersonal rekrutierte sich meist aus Freiwilligen. Heute, nach mehr als 200 Jahren, setzt sich die Feuerwehr ebenfalls aus freiwilligen Helfern zusammen.

Ihr Aufgabengebiet hat sich um ein vielfaches erweitert und die Möglichkeit der Hilfeleistung wurde durch technisch hoch entwickelte Geräte verbessert. All diese modernen Fahrzeuge und Geräte bilden die Grundlage für eine wirksame Bekämpfung bei Feuer, bei Unfällen oder anderen Hilfestellungen für Mensch, Tier oder Güter. Das Wirksamwerden liegt jedoch in der Einsatzfreudigkeit und dem Mut jedes einzelnen Feuerwehrkameraden.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf haben bei jedem Einsatz immer ihr Bestes gegeben und ihren Mut bewiesen, was auch heute so ist, weshalb ich dem Leser dieses Vorwortes ein Zitat zur Kenntnis bringen möchte: „Wer den Mut hat zu helfen, hat auch das Recht zur Geselligkeit“. So handhabend darf unsere Wehr frohen Mutes in die Zukunft blicken und der Bevölkerung sowie Hilfesuchenden ein Garant für Sicherheit sein, das meint mit einem Gut Heil, Euer HBI Johann Steinwiedder.


Allgemeiner Rückblick

Der Ruf „Feuer“ rief bei jedem Bewohner Entsetzen hervor, besonders jedoch, wenn er durch die Nachtstille erscholl. Waren doch die Häuser lange Zeit zum Großteil aus Holz erbaut und die Dächer mit Holzschindeln gedeckt. In Timmersdorf und Traboch waren in der Ortsmitte die Häuser auf knappen Raum gebaut und bei windigem Wetter in größter Gefahr.

Einen ständigen Nachtwächter wollte sich die Bevölkerung unter dem Motto „In den letzten Jahren ist ohnedies nichts passiert“, nicht leisten. Aber in Abständen von einigen Jahren ist immer wieder ein Haus abgebrannt. Danach wurde die Nachtwache wieder für einige Zeit gestellt. Als der Ortskern von Timmersdorf im Jahre 1796 außer einigen Häusern bis auf die Grundmauern niederbrannte, entschlossen sich die Bürger und der Ortsvorsteher sich eine ständige Nachtwache in den Ortsteilen Traboch und Timmersdorf zu halten. Die Finanzierung dieser Nachtwächter erfolgte durch die Gemeinde und betrug anfangs die Hälfte des Gemeindeeinkommens, obwohl jeder nur 4 Gulden im Monat bekam.

Vielfach wurde nach einem Brand versucht die Schuld einem Brandstifter zuzuschieben, da bei fahrlässigen Verursachen von Bränden hohe Geldstrafen ausgesprochen wurden.Von der Ortsvorstehung wurden des öfteren Feuerkontrollen vorgenommen und manches auch beanstandet. Die Kamine waren anfangs meist aus Holz und in den Küchen gab es nur offene Feuerstellen. So konnte aus einem Beanstandungsprotokoll folgendes entnommen werden: „Der Riemer Peter Mairin aus Timmersdorf wird beklagt, da er unvorsichtig umgeht, wenn er das Unschlitt in das Leder schmiert. Er gefährdet dadurch nicht nur sich selbst, sondern das ganze Dorf, weshalb bei ihm zu remidieren sey (abstellen)“. Es wurden oft empfindliche Geldstrafen verhängt, ja selbst der zwangsweise Verkauf des Hauses angedroht. Bei den Verhandlungen gelang es den Beschuldigten allerdings meist, etwas von den Strafbetrag herabzuhandeln.

Nach einer Brandkatastrophedrängte die Ortsvorstehung immer wieder auf besondere Wachsamkeit und das Bereithalten von Brandbekämpfungsgeräten. Den eingeteilten Nachtwächtern wurde aufgetragen jede Stunde laut zu rufen: „Lost´s auf meine Frauen und Herren, da Homma hot schon zehni (elfi ....) g`schlogn. Paßt`s auf auf´s Feuer und auf´s Licht, damit enk ka Unglück g´schiacht; hat zehni g´schlogn, Gelobt sei Jesus Christus!“ Mit diesem Ruf wurden alle Dorfbewohner zur Wachsamkeit aufgerufen.

Die vorgefallenen Brände in Traboch und Timmersdorf wurden nie schriftlich festgehalten, sondern nur mündlich überliefert und es gibtnur sehr vage Beschreibungen, welche ein Festhalten in dieser Chronik nicht rechtfertigen. Über den Großbrand in Timmersdorf im Jahre 1796 wird erstmals schriftlich berichtet und in weiterer Folge scheinen in den Exhibitenprotokollen der Ortsgemeinde Brände-, Sturm-, Hagel- und Hochwasserschäden auf.

Nach diesem Großbrand wurde für unseren Ort eine Feuerlöschordnung erlassen worin dieBürger, Bauern und deren Gesinde nach Plan Vorbeugungen zu treffen hatten und festgelegt wurde, wie sie bei Ausbruch eines Feuers vorzugehen hatten.

1. Feuerwehrkommissar (Hauptmann) - verständigen

2. Trommelschläger (später Hornist) - alarmieren

3. Glocken anschlagen

4. Spritzmannschaft - antreten

5. Mannschaft zum Feuerziehen - antreten

6. Mannschaft zum Pumpen - antreten

7. lederne Amper (Eimer) - abholen

8. Leiterträger – Leiter holen und anlehnen

9. Feuerhaken - tragen und anwenden

10. Hebstangen - tragen

11. Wache der geretteten Kranken, Weiber, Kinder und Gerätschaften - einteilen

12. Wache wegen Bagage - einteilen

13. Abzuschickende Boten an nächste Ortschaften - einteilen

14. Spritze und Requisiten an Nachbarortschaften - schicken

15. Beobachtung des ausgetriebenen Viehs

16. Personen, die sich für alles zu verwenden haben, wie Pfarrer, Ortsrichter usw. - verständigen

Diese Feuerlöschordnung wurde namentlich jeden Einwohnern und den Gästen zugestellt, und musste sich bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf im Jahre 1912 bewähren.

Die Nachtwächter von Traboch und Timmersdorf versahen ihren Dienst bis zum Jahr 1900, darnach wurden nur mehr Patrouillengänge gemacht.


Ferdinand Jergitsch
Gründer des Österreichischen Feuerwehrwesen
Das Feuerwehrwesen hat in seiner Geschichte viele Steigleitern erklimmen müssen, bis es den heutigen Stand erreichen konnte. In der Entwicklung und Produktion von neuem in der Anwendung praktischen Feuerwehrgerät war Österreich schon immer beispielgebend. Nach jedem Ausrücken wird die Frage nach den Grund eines Misserfolges im Einsatz gestellt. In den meisten Fällen sind die Ursachen nicht beim Löschpersonal sondern in effizienter oder veralteter Ausrüstung oder in erschwerten Einsatzbedingungen zu suchen. Mut, Opferbereitschaft und kameradschaftliches Verhalten haben die Feuerwerhmänner, immer schon ausgezeichnet. So gilt die Bezeichnung „Kamerad“, die ursprünglich nur den Soldaten vorbehalten war, in ganz besonderem Maße auch für die „Florianijünger“. Die Erzeugung hing von den praktischen Erfahrungen ab und diese waren meistens sehr leidvoll, wenn nicht gar mit dem Tod verbunden. Einer dieser Vorkämpfer war im vorigen Jahrhundert Ferdinand Jergitsch, der Gründer des Österreichischen Feuerwehrwesens im Jahre 1865. Jergitsch ein erfahrener Feuerwehrmann widmete sich der Erzeugung von Spritzen, Feuerleitern und Ausrüstungsgegenständen, die dem persönlichen Schutz der Feuerwehrleute dienten.


Normale Fahrspritze für maschinellen und für Handbetrieb mit Doppelwerk


Normal-Wagenspritze


Stellung während des Abprotzens


Handspritzen
Handfeuerlöscher

Strahlrohre

Feuerwehrhakenleitern

Bei uns in Verwendung gewesene Feuerwehrhelme
Mannschaftshelm
Kommandantenhelm

Laternen

Signalhorn
Das Signalhorn und die Helme befinden sich im Rüsthaus von Traboch - Timmersdorf

Der 1. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Heinrich Langanger

Heinrich Langanger wurde am 13. 7. 1864 in Weißenbach bei Liezen geboren und kam im Jahre 1886 nach Traboch. Am 7. Oktober 1902 verehelichte er sich mit Maria Toblier vom Obermoargut. Heinrich Langanger war ein hervorragender Bauer, aber auch ein exzellenter Kommunalpolitiker und Ansprechpartner für jeden, vorallem was die Sicherheit der Bevölkerung betraf. So kam es, dass bereits im Jahre 1909 die Aufstellung einer eigenen Feuerwehr für heftige Diskussion sorgte.

Als Heinrich Langanger im Jahre 1910 zum Bürgermeister gewählt wurde, konnte er sich wirksam um diese Belange kümmern und gründete am 7. Juni 1912 mit einigen Kameraden die Freiwillige Feuerwehr Traboch-Timmersdorf. Dieser Wehr stand er 19 Jahre, bis 1931, als Hauptmann vor. Als Kamerad, Bauer und Bürgermeister stellte er seine ganze Kraft in den Diensten seiner Wehr aber vielfach auch sein persönliches Geld. So konnte die erste Spritze nur gekauft werden, weil er das Geld bevorschusste.

Im Jahre 1925 erhielt er vom Bundespräsidenten Miklas ein Staatsehrendiplom für sein Wirken. Am 14. Oktober 1952 verstarb Heinrich Langanger im 89. Lebensjahr. Zu seiner Verabschiedung kamen der Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Letnig, eine Abordnung des Bezirksverbandes der Feuerwehren mit den Hauptmännern Stein und Müller, sowie viele Persönlichkeiten der Wirtschaft und die gesamte Bevölkerung von Traboch-Timmersdorf.

Die letzten Worte des Feuerwehrhauptmannes von Traboch-Timmersdorf, Ferdinand Simbürger, am offenen Grabe waren: „Der älteste Bewohner von Traboch, unser Hauptmann, ruhe in Frieden.


Der 2. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Leopold Temmel

Leopold Temmel wurde am 15. 11. 1878 geboren und wuchs am Hüblgut in Timmersdorf auf. Er war, wie sein Vorgänger Heinrich Langanger, Bauer, Bürgermeister und Feuerwehrhauptmann. Zusätzlich befasste sich Leopold Temmel mit der Musik und war mit 40-jähriger Tätigkeit, von 1911 bis 1951, der längstdienende Kapellmeister von Traboch. Er wurde im Jahre 1931 zum Wehrhauptmann gewählt und übte diese Funktion 9 Jahre aus. Als im Jahre 1940 die Feuerwehren Madstein-Stadlhof mit der von Traboch-Timmersdorf zusammengelegt wurden, übergab er die Funktion des Hauptmannes an Friedrich Edlinger. Leopold Temmel musste seine Arbeitskraft der Ausübung seines Amtes als Bürgermeister und dem Wohle der Bevölkerung widmen. Einige Trabocher Väter und Söhne verdankten ihm, dass ihre Einberufung zur Deutschen Wehrmacht verzögert wurde. Vielen verhalf er zu Heimaturlauben indem er das Wehrkommando bat „für Sicherstellung der Volksernährung“ ortsansässige Soldaten für die Einbringung der Ernte vom Kriegsdienst freizustellen.

>Auf Grund seines außergewöhnlichen menschlichen Wirkens in dieser Zeit und seine Fürsorge um die Musik und die Feuerwehr, wurde ihn am 12. 4. 1958 die Ehrenbürgerschaft von Traboch verliehen. Kurz nach der Ernennung zum Ehrenbürger verstarb am 27. 4. 1958 der von allen Trabochern geschätzte und geehrte Bauer, Altbürgermeister, Kapellmeister und Feuerwehrhauptmann Leopold Temmel.


Der 3. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Friedrich Edlinger

Friedrich Edlinger wurde am 17. 8. 1902 in Gimplach, Gemeinde Gai, geboren. Nach der Pflichtschule arbeitete er in der Landwirtschaft und besuchte die Landwirtschaftsschule Grottenhof und verließ diese als geprüfter Landwirtschaftsmeister. Danach legte er die Berufsjägerprüfung mit Erfolg ab. Am 15. 2. 1935 kam er als Wirtschafter auf das Schwarzengut nach Madstein Nr. 11. Am 2. 2. 1938 verehelichte er sich mit der um elf Jahre jüngeren Landwirtschaftsbesitzerin Josefine Krenn in Madstein. Seine Strebsamkeit ließ ihn nicht nur die Tätigkeit eines Bauers und den eines Jägers ausüben, sondern er stellte seine Arbeitskraft auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. So war er Feuerwehrhauptmann von Madstein-Stadlhof und von 1940 bis 1942 auch der von Traboch-Timmersdorf. Wie alle wehrfähigen Männer mußte auch er zur Deutschen Wehrmacht einrücken und überlebte den Krieg ohne nennenswerten Verletzungen. Nach dem Krieg half er beim Wiederaufbau der Feuerwehr Madstein-Stadlhof und war auch einige Jahre als Kommunalpolitiker in der Gemeinde Traboch als Gemeinderat und Vizebürgermeister tätig. Seine Liebe galt der Jagd und er war lange Jahre Bezirksjägermeister des Bezirkes Leoben.

Friedrich Edlinger verstarb am 25. 6. 1968 mit der inneren Zufriedenheit für die Feuerwehren viel geleistet zu haben.


Der 4. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Karl Zinganel

Karl Zinganel wurde am 27. 3. 1901 in Windischgarsten, OÖ, geboren. Am 20. 9. 1936 heiratete er seine Josefa und zog am 7. 11. 1938 mit ihr nach Traboch wo sie das Gasthaus Russold übernahmen. Karl Zinganel war ein großer Förderer der Musik und der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf. Alle Veranstaltungen und Sitzungen dieser Vereine wurden in seinem Gasthause durchgeführt, verlangte er doch nie Miete und so mancher Trunk ging zu seinen Lasten.

Im Jahre 1942 wurde Karl Zinganel zum Feuerwehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf bestellt. Seine Wehrmänner wurden einer nach dem anderen zur Deutschen Wehrmacht einberufen und seine Wehr wurde monatlich dezimiert, so dass er keine einsatzfähigen Männer mehr hatte. Die Gefahr von Bombenabwürfen durch die allierten Streitkräfte wurde immer größer, weshalb er gezwungen war die Feuerwehr mit Frauen zu besetzen. Er bildete sie persönlich zu Maschinisten und Löschmeister aus. Hauptmann Karl Zinganel war, obwohl seine Wehr nur begrenzt einsatzfähig war, ein umsichtiger Hüter vor Brandgefahren und Bekämpfer von Feuer.

Karl Zinganel war 3 Jahre Feuerwehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf und verstarb am 16. 5. 1972 in Traboch.


Der 5. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Ferdinand Simbürger

Ferdinand Simbürger wurde am 5. 12. 1911 geboren. Im Jahre 1939 verehelichte er sich mit Johanna Pfaller, geb. 9. 2. 1913 und hatte mit ihr zwei Kinder. Anfangs Bauer auf seinem Besitz vulgo Ziegler in Traboch, überließ er später die Arbeit seiner Frau Johanna um Geld als Zubuße zur Wirtschaft im Werk Donawitz zu verdienen. Ferdinand Simbürger zählte zu den ersten Trabochern die im Jahre 1939 zur Deutschen Wehrmacht einrücken und bis zum Kriegsende 1945 verbleiben musste. Nach Kriegsende als hochdekorierte Feldwebel heimgekehrt, stand er vor dem Nichts und mußte wieder dort anfangen, wo er 1939 aufgehört hat. Er ging in das Donawitzer Werk arbeiten und versuchte die Feuerwehr Traboch-Timmersdorf wieder zu aktivieren, was ihm auch gelang. Auf Grund seiner Fähigkeiten wurde er von seinen Wehrkameraden zum Hauptmann gewählt und stand dieser 9 Jahre, bis 1954, als Kommandant vor.

Ferdinand Simbürger erfüllte nicht nur die Aufgaben eines Feuerwehrkommandanten, sondern fühlte sich auch für das familiäre Wohlergehen seiner Wehrangehörigen persönlich verantwortlich. So wissen noch heute einige Wehrkameraden zu berichten, dass ihr „Ferdl“ wie er genannt wurde, nach dem Kriegsende im Jahre 1945 alle Kameraden mit Familie zu einem fulminanten Essen einlud. Zu dieser Zeit gab es Nahrungsmittel nur begrenzt und das nur mit Lebensmittelkarten. Hauptmann Ferdinand Simbürger kaufte illegal bei einem befreundeten Bauern ein Kalb und verarbeitete dieses zu köstlichen Speisen. Ein Neider erstattete bei der Gendarmerie Anzeige wegen unerlaubter Schlachtung. Ferdinand Simbürger wurde zu 3 Tage Arrest und einer Geldstrafe verurteilt. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis sagte der „Ferdl“ zu seinen Wehrkameraden: „Was sind 3 Tage Arrest, wenn man weiß, dass der Bauch von vielen Kameraden, Frauen und Kindern, die solange hungern mussten, wieder einmal voll geworden ist“. Diese Aussage gibt Zeugnis über die Einstellung eines wahren Kameraden.

Ferdinand Simbürger erlag, kurz bevor er eine Weltreise antreten wollte, am 28. 12. 1973 nach einem Verkehrsunfall in Donawitz, seinen Verletzungen.

Hunderte Trabocher begleiteten diesen Ehrenmann am letzten Weg.


Der 6. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Franz Wlasich

Franz Wlasich wurde am 10. 12. 1914 in Seiz als ausserehelicher Sohn der Landwirtin Maria Hoffellner geboren. Nach Verehelichung mit Herrn Wlasich wurde Franz legitimiert. Am 2. 10. 1943 verehelichte sich Franz Wlasich mit der Postamtsleiterin Katharina Drobitsch. Franz Wlasich rückte im Jahre 1934 als Freiwilliger zum Österreichischen Bundesheer der 1. Republik ein und wurde im Jahre 1939 zur Deutschen Wehrmacht überstellt. Während des 2. Weltkrieges wurde er an allen Frontabschnitten eingesetzt und wurde nach Kriegsende als Stabsfeldwebel und Offiziersanwärter aus der Wehrmacht entlassen. Wieder Zuhause widmete er sich dem Kameradschaftsbund, der Musik und der Feuerwehr. Bei der Musik war er lange Jahre Stabführer und im Jahre 1954 wurde er zum Hauptmann der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf gewählt. Bis zu seiner Zeit musste die Feuerwehr bei jeder Brandbekämpfung ihre Löschpumpe auf einen Traktor, welcher von einem Bauern geliehen wurde, verladen. Franz Wlasich erstand für die Wehr das erste Mannschaftsfahrzeug und auch eine Tragkraftspritze. Da für die Beförderung von Mannschaft und Gerät mit diesem Fahrzeug nicht mehr das Auslangen gefunden wurde, schaffte er für die Wehr ein zweites KLF an. Sein diszipliniertes Verhalten gegenüber anderen Kameraden, veranlasste viele junge Trabocher der Feuerwehr beizutreten. So konnte er mit stolz, als er 1972, nach 18-jähriger Tätigkeit als Feuerwehrkommandant zurücktrat, eine gut ausgebildete Mannschaft und 2 Fahrzeuge an seinen Nachfolger Hans Steinwiedder übergeben.

Franz Wlasich verstarb am 20. 6. 1988 und wurde unter großen Ehren, unter Beisein aller Feuerwehrkameraden, Musikerkameraden, Kameraden des Kameradschaftsbundes und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am Trabocher Friedhof beigesetzt.


Der 7. Wehrhauptmann von Traboch-Timmersdorf
Johann Steinwiedder

Johann Steinwiedder wurde am 19. 11. 1938 in Traboch-Timmersdorf geboren. Am 5. 5. 1963 verehelichte er sich mit Eleonore Pirker. Am 4. 5. 1963 trat er der Feuerwehr als aktives Mitglied bei. Auf Grund seiner Einsatzfreudigkeit und Mitarbeit wurde er auf jeden Fortbildungslehrgang bzw. erforderlichen Fachkurs geschickt. Bald wurde ihm von den Kameraden großes Vertrauen entgegengebracht und als Franz Wlasich im Jahre 1972 nicht mehr kandidierte, wurde er zum Hauptmann gewählt.

Hans Steinwiedder erkannte die rasche Entwicklung der Technik und ihre Auswirkung auf dass Feuerwehrwesen. War der Schwerpunkt bis jetzt auf Feuerbekämpfung ausgerichtet, so mußten zusätzlich neue Prioritäten gesetzt werden. Die Bergung von abgestürzten Flugzeugen sowie das Auffinden von Vermissten wurde immer mehr Angelegenheit der Feuerwehr. Bei Hochwasser oder anderen Elementarereignissen werden an die Feuerwehr Anforderungen gestellt, die den heutigen technischen Erkenntnissen entspreche, weshalb Hans Steinwiedder und seine Kameraden sich für solche Ereignisse einer besonderen Schulung unterzogen. Die Anschaffung von neuzeitlichen Atemschutzgeräten, sowie erforderliche Geräte zur Bergung von Verletzten oder Toten bei Unfällen durch Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern, kosten viel Geld. Feuerwehrhauptmann Steinwiedder konnte durch Unterstützung der Bevölkerung, der Gemeinde und des Landes das notwendige >Geld beschaffen, um den Großteil der notwendigen Geräte ankaufen zu können.

Die Erweiterung des Fuhrparkes, die Anschaffung einer Tragkraftspritze und der Ankauf des ersten Tanklöschfahrzeuges sind ebenfalls sein Verdienst.

In seine Ära wurde auch das neue Rüsthaus gebaut, das 1986 nach 4-jähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Er war auch einer der Initiatoren für eine Renovierung des alten Rüsthauses und seine Verwendung für wirtschaftliche und museale Zwecke.

Der allseits geschätzte HBI Johann Steinwiedder kann auf eine bisher äußerst erfolgreiche 28-jährige Amtsführung zurück blicken.


Gründungsmitglieder der FF-Traboch-Timmersdorf und
und Aufzeichnungen des Schriftführers

Heinrich Langanger
Ludwig Umenhofer
Franz Schieberl
Franz Toblier
Jakob Zechner
Eine Namensliste der Gründungsmitglieder aus dem Jahre 1912 konnte nicht mehr aufgefunden werden. Wir wissen jedoch, wer die Vorstandsmitglieder und die wichtigsten Personen waren, die sich für diese Gründung besonders eingesetzt haben. Es waren dies die Kameraden Heinrich Langanger, Pfarrer P. Traschwandner, Ludwig Umenhofer, Franz Toblier, Gemeindesekretär Eduard Rothmann, Johann Nebel, die Herren Richl, Kusebauch, Jakob Zechner, Russold, Leopold Temmel, Otto Angerer der Spritzenwart, Ferdinand Angerer der Steiger, Friedl Angerer der junge Schmid, Franz Schieberl, Rudolf Kahr, Schmidbauer und, Gönner, wie Frau Martha Huemer, Franz Toblier und Hartner, sowie die Besitzer der Pappenfabrik.

Ludwig Umenhofer war Schriftführer kurze Zeit auch Kassier. Er hat die Entstehungsgeschichte der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf in einem Büchlein handschriftlich festgehalten. Ludwig Umenhofer zählte zu den Wenigen die wussten, dass nur das was geschrieben wird, der Nachwelt erhalten bleibt, und dafür sind wir ihn sehr zu Dank verpflichtet.

Seine handschriftlichen Aufzeichnungen werden nachfolgend widergegeben.

„Man sollte doch eine Feuerwehr gründen“ oder „wir könnten auch eine Feuerwehr haben“ und ähnliches hörte man bei Eier und Tabak gar oft, doch niemand war, der die Sache in die Hand nahm und einmal mit tatkräftiger Hand führend eingriff.

Endlich im Mai/Juni 1912 schien die Sache in ein ernstliches Fahrwasser zu kommen. Der Bürgermeister Langanger, welcher schon längere Zeit für eine Feuerwehrgründung sehr eingenommen war, wurde hauptsächlich durch den erst vor kurzer Zeit hergekommenen Gemeindesekretär Eduard Rothmann lebhaft animiert und so kam der Anstoß von oben und fand freudigen Anklang bei einem Großteil der Bevölkerung.

„Wir gründen eine Feuerwehr!“ diesen Ausruf konnte man in diesen Tagen oft hören und zwar stimmten die einen aus Begeisterung, die anderen spöttisch in diesen Ton ein. Doch das Gute bricht sich Bahn und am 12. Juni 1912 fand die gründende Versammlung der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf in Fladl´s Gasthaus in Timmersdorf statt. Was viele nicht recht glauben wollten, war Wirklichkeit geworden.

Zum ersten Hauptmann wurde Herr Heinrich Langanger gewählt, was wegen seiner Verdienste bei der Vorarbeit nur gerechtfertigt war. Aus fast allen Häusern der beiden Ortschaften meldeten sich Mitglieder, und die Arbeiter der Pappenfabrik Timmersdorf traten in großer Zahl sofort der neuen Wehr bei, welche sogleich einen Mitgliederstand von 30 Mann hatte.Kräftige Unterstützung der Fabriksleitung ließen uns froh in die Zukunft blicken. Die erste Sorge war nun eine Fahrspritze zu erhalten, weil die alte Spritze in Timmersdorf sowie jene in Traboch nicht fahrbar waren, wir daher mit unserer Aktionsfähigkeit in Anbetracht des erweiterten Wirkungskreises beeinträchtigt waren. Da kam die Nachricht, dass in Trofaiach ein Herr Schauer, eine aus dem Fürst Schwarzenberg´schen Werk stammende, fast neue fahrbare Löschspritze (natürlich mit Handbetrieb) zu verkaufen habe. Es wurde nun beschlossen, eine „fachmännische Commission“ soll diese Spritze, anläßlich einer Feuerwehrübung in Trofaiach, überprüfen, worauf zum Ankauf Stellung zu nehmen wäre. Wieder nahm Bürgermeister Langanger die Sache in die Hand, und einige Tage nach dieser Abmachung fuhr eine Commission, bestehend aus den Herren Langanger, Angerer (dem alten Spritzenwart von Timmersdorf) Toblier, Umenhofer, Pfarrer P. Rupert Traschwandner und Rothmann, also alles „Fachmänner“, nach Trofaiach. Bei der nun stattgehabten Übung sah man, daß die Spritze tadellos arbeitete und gut erhalten war. Bei näherer Besichtigung fand ein Commissions-Mitglied noch den Windkasten aus Gußeisen, ein anderes die Räder „ganz“ und alle konstatierten, dass man mit Wasser weit und hoch spritzen könne.

Heimfahrt – Aufenthalt beim Buchmaier, wo man das Gesehene erst auf sich einwirken ließ. Ob des günstigen Ergebnisses der Besichtigungscommission, wurde nun die erwähnte Spritze angekauft und nach Timmersdorf überführt. Abermals sprang Hauptmann Langanger bei, indem er den Ankaufsbetrag der Spritze aus eigener Tasche vorstreckte. Nun hatten wir Mannschaft, die Spritze (eigentlich 3) und am meisten – SCHULDEN! Daher Geld, Geld und Geld! Warum lang den Kopf zerbrechen, machen wir´s wie andere und gehen wir von Tür zu Tür bitten. Richtig wurden Kaufmann Umenhofer und Sekretär Rothmann als „Fechtmeister“ bestimmt und so begannen diese beiden Herren alsbald ihre unheimliche Tätigkeit im ganzen unteren Liesingtal zu entfalten. Der Erfolg blieb nicht aus. Eine ganz ansehnliche Summe wurde eingeheimst und im Vereine mit den, von einigen besonderen Gönnern (Fabrik, Frau Huemer, Toblier, Langanger) erhaltenen, größeren Spenden war es möglich, den Ankaufsvorschuss an Herrn Langanger zurückzuzahlen und eine kleine Summe als „Anfangsvereinsvermögen“ auszuweisen.

Obwohl im großen und ganzen die Bevölkerung unserem Unternehmen sehr freundlich gegenüberstand, waren doch noch immer einige darunter, die für die neue Wehr, wenn schon nicht Feindschaft, doch oft nur ein mitleidiges Lächeln hatten. Bedauerlich war nur, daß selbst Männer, die Kraft ihrer Stellung der Wehr hätten unterstützend beispringen können, im gegnerischen Lager waren.

Unterdessen wurden als erstes, äußeres Abzeichen die Kopfbedeckung (Kappen) angekauft und auch mit den Übungen begonnen. Den ganzen Herbst hindurch wurde nun fleißig geübt, um im Ernstfall auch mit unsere Ausrüstung entsprechend eingreifen zu können.

Bedacht darauf, neue Einnahmequellen zu finden, kam man auf den Gedanken, einen Feuerwehrball in Traboch abzuhalten. Allein schien dies aus verschiedenen Gründen nicht recht durchführbar, so entschloss man sich im Verbande mit der auch erst gegründeten Feuerwehr Madstein im Fasching gemeinsam eine Unterhaltung zu geben. Im Fasching 1913, am 1. Februar, fand tatsächlich nach einer tatkräftigen Vorarbeit eines Comitees der Feuerwehrball in Russuld´s Gasthaus statt. Der Verlauf war über alle Erwartungen glänzend, weshalb eine größere Summe in den Säckel der beiden Feuerwehren floss. Ein Beitrag der Gemeinde vergrößerte und festigte unsere Kasse und ermöglichte einige kleinere Anschaffungen.

Mittlerweile hatten wir die traurige Pflicht erfüllt, unserem Gründungsmitglied Herrn Richl das letzte Geleit zu geben. Ebenso rückten wir in größerer Anzahl zur Beerdigung des Hauptmannes Eberhard der Feuerwehr St. Michael aus.

Dem Winter über wurde ein Ansuchen an den Landesausschuss um Schläuche abgesandt und wegen Erbauung eines Steigerturmes, Verhandlungen gepflogen. Am 6. Mai 1913 wurde eine Ausfahrt nach Traboch, verbunden mit einer Angriffsübung, unternommen.

Am 18. 6. 1913: Der Steigerturm schreitet seiner Verwirklichung entgegen, da wir vom Bezirksamte Leoben eine Spende von 500 Kronen hiezu erhalten haben. Hand in Hand mit unserer eigenen Kräftigung steigt auch das Ansehen des Vereines und mancher lächelt heute nicht mehr über die Feuerwehr, weil er sieht, dass ehrliches Wollen immer alle Hindernisse nimmt und den Weg, wenn auch langsam doch stetig vor und aufwärts schreitet.

Am 6. Juli 1913 war die Feuerwehr mit 8 Mann beim Bezirksfeuerwehrtag in Kraubath vertreten. Am selben Tag, um 8 Uhr abends, brach ein Großfeuer in Gai (Döllach Köck-Rappold) aus. Da die Feuerwehr durch eine unerfreuliche Bespannungsmisere mit Spritze nicht ausrücken konnte, so fuhren 10 Mann mit der Feuerwehr Madstein zum Brandplatz und beteiligten sich dort an der Löschaktion bis 3 Uhr morgens.

Am 27. Juli 1913 war in Stadlhof eine Übung gemeinsam mit St. Michael und Madstein, wobei unser Verein fast vollzählig vorhanden war. Unsere Spritze funktionierte sehr gut.

Am 17. 8. 1913 gab die Feuerwehr Madstein ein Gartenfest, ohne uns, wie es der Anstand erfordert hätte, zur Beteiligung einzuladen. Der Besuch unsererseits war daher auch nur schwach und trug privaten Charakter.

Bei der am 24. August in Russold´s Gasthaus abgehaltenen Generalversammlung wurde Hauptmann Langanger abermals gewählt. Herr Kusebauch trat ohne Angabe von Gründen der Wehr aus, was einen unangenehmen Eindruck hinterlässt, weil Genannter seines Zeichens sehr dafür war. Herr Umenhofer trat an seine Stelle als Hauptmann-Stellvertreter.

Beim Bezirksfeuerwehrtreffen in St.Peter-Freienstein am 31. 8. 1913 war die Feuerwehr mit 8 Mann vertreten.

Inzwischen gehen die Verhandlungen betreffs Bau des Steigerturmes rüstig vorwärts und es ist zu hoffen, daß bis Herbst ein gedeihliches Ende kommt.

Am 15. 11. 1913: Das Holz zum Bau des Steigerturmes wurde bereits von den verschiedenen Besitzern geliefert. Nach vorhergegangener Besprechung wurde von unserer Wehr am 10. 1. 1914 in Russold´s Gasthof ein Feuerwehrball (der zweite) abgehalten. Der Besuch war ein sehr zufriedenstellender, sodass dem Verein eine ansehnliche Summe bleibt; besonders die Nachbarwehren (Madstein, Seiz, Kammern, St. Michael und Hafning) waren zahlreich vertreten. Wir sehen nun der Zukunft um so freudiger entgegen, als wir das Bewussstein haben, dass eine gute Sache endlich gesiegt hat über Niedertracht und Vorurteil. Endlich sind vom h. St. Land. Aussch. 100 m Schläuche bewilligt. Nicht viel, aber etwas doch. Vom Vereinssäckel werden auch 100 m angeschafft, welche am 12. 11. 1914 ankamen. Für die Trabocher Handspritze wurden 50 m angekauft. Das sind nun die sichtbaren Zeichen der Huld der Bevölkerung.

Am 15. 11. 1914: Mittag 12 Uhr: Feuerwehralarm. Waldbrand hinter der Kirche am Veitscherberg . Zum Glück wurde durch rasches Eingreifen der Brand in geringerer Ausdehnung bald gelöscht und das Eingreifen der Mannschaft aus Timmersdorf war nicht mehr nötig.

Am 5. Mai 1914 fanden in Leoben eine große Schauübung und eine anschließende Festsitzung zu Ehren unseres verdienten F.B. Obmannes und Ehrenhauptmannes der Feuerwehr Leoben Herrn Pertl statt. Zu dieser Feier, welche durch Regenwetter beeinträchtigt wurde, war eine Vertretung entsandt.

Am 24. 5. 1914 beteiligte sich der Verein mit 10 Mann am Leichenbegräbnis des im Liesingbach verunglückten Wehrmannes der Feuerwehr Seiz, Herrn Streitmeier, vlg. Eigner. Desgleichen wurde zum Begräbnis des Wehrmannes, Fuchs, Hotelier in Trofaiach, eine Vertretung gesandt.

Zum Bezirksfeuerwehrtag am 16. 6. 1914 in Hafning rückten 7 Mann aus. Die Übung würde sich zu einem Prachtbild gestaltet haben, wenn nicht abermals der Wettergott sein Nass auf die Erde geschickt hätte.

Ein Festtag im wahren Sinn war der 11. Juli 1914 der Vortag des Namensfestes des Hauptmannes Heinrich Langanger. Am Abend zogen die Wehrmitglieder unter Fackel- und Lampionbeleuchtung zum Haus des Hauptmannes, vor welchem Frau M. Huemer, welche vorher abgeholt worden war, der Feuerwehr ehrenvoll ihrem Hauptmann einen prachtvollen Degen verehrte. Auf der Klinge ist die Widmung eingraviert. Dieser hochherzigen Spende wurde von Hptm-Stv L. Umenhofer dankbar gedacht und zugleich Herrn Hauptmann zu seinem Namenstag beglückwünscht. Dieser sichtlich gerührt über die unerwartete Ehrung dankte in schlichten Worten und ersuchte die Mannschaft sich in Fadl´s Gasthaus zu versammeln. Hierauf bewegte sich der Zug, unter Vorantritt der Musik Traboch, unter Mitmarsch der Spenderin Frau Huemer durch das ganze Dorf zum erwähnten Gasthaus. Der hochherzige Akt Frau Huemers wird für alle Zeit dankbar anerkannt und das gegeben Stück bildet ein Heiligtum für unsere Wehr. Zahlreich bei mit Spiel gewürztem Trunk versammelt, begrüßten wir noch unseren Gönner, Herrn Machlup, welcher soeben zu seiner hier auf Sommerfrische weilenden Familie auf Besuch kam.

Tags darauf, am Sonntag dem 12. 7. 1914, war am Nachmittag eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Seiz in Mötschendorf. Alles klaglos verlaufen. Hier sahen wir die Wohltat anständiger Schläuche, wie nach dem Einrücken das Angenehme des fertigen Schlauchturmes. Nach langen Bemühungen und Beratungen war es gelungen, dass wir zum Ankauf von Helmen und Steigerausrüstungen schreiten konnten und wir nahmen diese Stücke das erste Mal bei der Degenfeier in Gebrauch wodurch wir uns ebenfalls eine kleine Überraschung machten.

Nun hätten wir schon ziemlich viel erreicht und es heißt jetzt wieder zu sorgen, wie die Schulden bezahlt werden können.

Am 28. Juli rückte eine Abteilung zum Begräbnis des Wehrmannes und Kaminfegers, Herrn W. Bräuer, in St. Michael aus. Bald darauf, am 24. 7. begleitete abermals eine Abordnung unseren allbekannten Freund, ein Mitglied der Nachbarwehr Madstein, Herr Johann Neubauer, zu Grabe. Genannter kam durch einen tragischen Fall ums Leben und wurde von Adriach bei Frohnleiten nach St. Michael überführt.

Ein Glanztag für unsere Wehr war der 29. 6. 1918. An diesem Tag, wurde der erste Bezirksfeuerwehrtag d.J. bei uns abgehalten. Die Übungen verliefen zur vollsten Zufriedenheit aller Feuerwehren. Mit Ausnahme von St. Peter-Freienstein, erschienen Delegierte und Kameraden.

Verschönt wurde das Fest durch die Anwesenheit von Herrn K.K. Ez. Hptm Baron Pfusterschmid , was eine Ehre für uns war. Acht Tage danach hatten wir eine Angriffsübung in Traboch. Nachgetragen sei, dass im Juni bei Herrn Kerschbaumer Franz in Madstein, im Stallgebäude ein Brand ausbrach, bei welchem die Wehr nicht mehr in Aktion trat, da das Feuer von der Ortsfeuerwehr und von der aus St. Michael bereits lokalisiert war. Ferner fand am 31. 7. 1917 ein Bezirksfeuerwehrtag in Donawitz statt, zu welchem 3 Mann als Delegierte ausrückten.

Nicht unerwähnt soll sein, dass für seine M. Kaiser Franz Josef I. am 2. 12. 1916 ein Trauergottesdienst stattfand, bei welchem die Wehr fast vollzählig vertreten war.

Ein schwerer Verlust für das gesamte Feuerwehrwesen sowie für unsere Wehr war auch der Tod unseres allverehrten Gönners des Herrn Dr. Schmölzer in Leoben.

Am 15. September 1918 feierten die Feuerwehren Leoben und Donawitz das Fest ihres 50-jährigen Bestehens. Aus diesem Grund fand auch der zweite Bez.-Feuerwehrtag dortselbst statt. Von unserer Wehr waren 4 Mann als Abordnung erschienen. Der gleichzeitig gefeierten 50-jährigen Mitgliedschaft des Ehrenhauptmannes der Leobner Feuerwehr, Bez.-Obmann Herrn Rudolf Pertl soll hier ebenfalls besonders gedacht sein.

Am 6. 10. 1918 starb der Großgrundbesitzer Johann Steinkellner in Madstein. Dieser allseits geachtete und biedere Mann vermachte letztwillig der hiesigen Feuerwehr 500 Kronen. Den gleichen Betrag erhielt auch der Feuerwehr Madstein-Stadlhof. Ein Beispiel für viele, das nachgeahmt werden möge. Durch weitere, größere Einzahlungen der unterstützenden Mitglieder anlässlich der nach Kriegsende vorgenommenen resp. wieder aufgenommenen Einkassierungen wurde der Verein schuldenfrei.

Nachdem die Demobilisierung verhältnismäßig ruhig verlaufen war, wurde wieder, um eine geregelte Vereinstätigkeit zu entfalten, eine ordentliche Generalversammlung einberufen. Bei dieser gingen die seinerzeitigen Chargen als wiedergewählt hervor und es wurde allseits eine stramme und rührige Tätigkeit als selbstverständliche Vereinssache begrüßt.

Traboch, am 21. 2. 1919 GUT HEIL!

Damit endet dieses halb voll beschriebene Heft, weil Herr Umenhofer als Kaufmann nach St. Michael übersiedelte. Leider hat sein Nachfolger dies nicht weiter geschrieben.


Gruß an Traboch

Ludwig Umenhofer

Am Saum des Tales, im Waldesgrün gelegen
von breiter Völkerstraße arg berührt,
hast du der Zeiten Pulsschlag auch gespürt.
Dein Kirchturm grüßt von weiter Fern entgegen.

Du sahst der Römer stolze Söldnerscharen,
der Glaubenskämpfe wildbewegte Zeit,
von Heeresfähnlein hast du manches Leid
und Freude oft vom Herrschertross erfahren.

Der Fuhrmann dann mit Fracht und Peitschenknalle,
der brachte Wohlstand, Geld und Häuserpracht,
du warst ein Schmuckstück bald im ganzen Tale.

Und heute bist zu Ziel bei Wanderfahrten,
hast dich mit regen Händen schön gemacht
und spendest Labsal reich in Haus und Garten.


Einiges über unsere Nachbarwehr Madstein-Stadlhof

Die Freiwillige Feuerwehr von Madstein-Stadlhof wurde ca. ein halbes Jahr vor der in Traboch-Timmersdorf am 27. 12. 1911 gegründet.
Das Verhältnis beider Wehren zueinander war immer kameradschaftlich, was in gemeinsamen Einsätzen immer dokumentiert wurde. Aber nicht nur im Einsatz, auch persönlich und gesellschaftlich war und ist ein ausgezeichnetes Verhältnis zu vermerken. Der Grund liegt im guten Miteinander aller Kameraden und der fürsorglichen Pflege der Kameradschaft durch die Hauptleute.
Bei jeder Jahreshauptversammlung beehren sich die Hauptleute (bei Verhinderung ein Delegierter), durch ihre Anwesenheit.
Aus diesem Grunde äußerte Hauptmann Hans Steinwiedder den Wunsch, dass in dieser Chronik einige Seiten der Kameradschaft Madstein-Stadlhof gewidmet werde, ist es doch sein persönliches Anliegen, dass beide Wehren immer, wie bisher, die Kameradschaft pflegen und nach jedem Einsatz gesund nach Hause kommen sollen.

Spritzenweihe im Jahre 1931
von links obere Reihe: Norbert Sorger, Peter Heubrandner, Otto Angerer, Franz Hude, Josef Eder, Dominikus , Gruber, Josef Eisl, unbekannt, Hans Heubrandner,
2. Reihe von oben: unbekannt, Johann Maier, Johann Krenn, Gruber sen. und Herr Troll
3. Reihe von oben: Ferdinand Harb, Ludwig Karpf sen. Johann Grasl, Anton Kapeller, Ludwig Haberl, Hr. Stoll, Johann Schaffer, Anton Heubrandner,
sitzend: Jakob Krenn, Frau Maria Kapeller, Pater Jagersberger, Berta Schafegger, Anna Prein, Frieda Schaffer, Hr. Pichler, Johann Heubrandner und Jakob Strick

Die Kameraden im Jahre 1942
von links: Friedrich Edlinger, Hans Heubrandner, Anton Rabl, Wolfgang Baumgartner, Franz Walchhofer, Karl Harer, Viktor Harer, unbekannt, unbekannt, Hans Maier und Ernest Prein

Zwei Feuerwehrhauptmänner im Jahre 1942
Friedrich Edlinger und Ernest Prein

Die Kameraden der Feuerwehr Madstein-Stadlhof um 1949
von links: Leo Zarfl, Johann Heubrandner, Walter Zarfl, Kam. Steinmüller, Mathias Heubrandner, Siegi Pracher, Franz Pichler, Josef Pucher, Johann Krenn und Karl Harer

Ehrungen von Kameraden der Feuerwehr Madstein-Stadlhof durch den Bundes-Feuerwehrkommandanten Joschi Holaubek
von links:Johann Heubrandner, Johann Krenn, Hermann Steinwender, Alois Hubmann

Die Weihe der Motorspritze um 1960
von links obere Reihe: Franz Walchhofer, Fritz Jansenberger, Rupert Karpf, Kam. Jank, Walter Panzenböck, Franz Premm , Sepp Eder
2. Reihe: Hermann Walchhofer, Stefan Diepold, Johann Apfelmaier, Fritz Panzenböck, Hans Mühlbacher, Franz Hude, Georg Maier, Alois Walchhofer und Johann Krenn,
sitzend: Rupert Jansenberger, Ernest Prein, Frau Seidl, Hptm. Friedrich Edlinger, Frau Ernestine Karpf, Ludwig Karpf und Mathias Heubrandner


Das alte Rüsthaus von Timmersdorf

Bei der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf im Jahre 1912 wurde das an der Liesingbrücke befindliche alte Steinhaus als Rüsthaus auserkoren. Die Bauweise und der Standort dieses alten Hauses lässt darauf schließen, dass es den Grafen von Timmersdorf bis zum 15. Jahrhundert als Hauskapelle gedient haben dürfte. Nach Aussterben dieses Timmersdorfer Adelsgeschlechtes bzw. nach Verehelichung der letzten Tochter Margarethe mit dem Grafen von Ungnad diente sie den Timmersdorfern als Fürbittstelle. Nachdem im Laufe der Zeit diesem Bauwerk immer mehr der Verfall drohte und niemand sich für die Erhaltung zuständig fühlte, sollte es nach Ansicht der Timmersdorfer wie bisher dem Schutze der Bevölkerung dienen, weshalb die Herren Umenhofer und der Gemeindesekretär Rothmann den Vorschlag machten diesen altehrwürdigen Bau dem Heiligen Florian zu widmen. Bereits im 18.- Jahrhundert wurde das kleine Gebäude als Feuerwehrdepot erwähnt und als solches benützt.

Der Bürgermeister Jakob Russold vom Annerlwirt war diesem Vorschlag nicht abgeneigt, konnte aber von der Gemeinde keinerlei finanzielle Unterstützung erbringen. Als im Jahre 1910 Heinrich Langanger vulgo Obermoar Bürgermeister wurde, griff dieser die Idee zum Ausbau wieder auf, um dieses Haus für die Gemeindebevölkerung als Sicherheitsstätte im Brandfalle zu aktivieren. Im Jahre 1912 begann der Umbau. Da keinerlei Bargeld vorhanden war, wurde der Umbau von freiwilligen Helfern durchgeführt und das Material vom Bürgermeister Heinrich Langanger bezahlt. Das Holz für den im Jahre 1913 angebauten Steigerturm wurde von den Bauern Toblier, Langanger und Temmel zur Verfügung gestellt. Fuhrwerke für den Transport von Bauholz und Baumaterialien wurden von den anderen Bauern gestellt. Frau Huemer, von jedem „Frau Mama“ genannt, versorgte die freiwilligen Arbeiter meist mit Essen und Getränk.

Nach ca. 50 Jahren wurden der Mannschaftsraum und einige Garagen dazugebaut um Mannschaft, Geräte und einen VW-Bus unterzubringen. Trotzdem war die Kapazität zur Unterbringung von Geräten, Kfz und Mannschaft bald erschöpft und so wurde im Jahre 1982 das neue Rüsthaus am Flugplatzweg errichtet.

Das alte hatte ausgedient, war wieder dem Verfall preisgegeben und sollte im Jahre 1996 abgerissen werden. Der Chronikschreiber Gemeinderat Gernot Hochfellner sowie viele andere wollten dieses geschichtsträchtige Haus erhalten wissen und fanden bei Bürgermeister Franz Toblier ein offenes Ohr und viel Verständnis. Bürgermeister Franz Toblier ließ das alte Rüsthaus um den Betrag von 608.755,20 Schilling renovieren und den Steigerturm erneuern. Viele freiwillige Helfer beteiligten sich bei der Erneuerung.

An der Spitze des Turmes sind zwei Kugeln angebracht in welchen die Urkunde der Renovierung und einige der gegenwärtig gültigen heimischen Münzen eingelegt wurden. Die Bevölkerung von Traboch und Timmersdorf dankten Franz Toblier für die Erhaltung dieses altehrwürdigen Hauses.

Das Rüsthaus während- und nach der Renovierung

Nachdem der Gemeinderat im Jahre 1996 beschlossen hatte, das alte Rüsthaus der Nachwelt zu erhalten, wurde es renoviert. Nach Abschlagen des Verputzes war der Unterschied zwischen dem alten Steinbau und dem ersten Zubau sichtlich erkennbar. Der linke Bauteil mit dem gotischen Fenster dürfte die einstige Kapelle gewesen sein und der rechte Teil wurde erst im späten 19. Jhd. dazugebaut. Der vorgebaute Garagenteil, wurde im Jahre 1962 errichtet.

während der Renovierung
nach der Renovierung
Das von Oswald Kramer gemalte Wappen der Grafen von Timmersdorf


Das Rüsthaus von Traboch

Das Rüsthaus von Traboch, zwischen Gemeindestraße (vormals Bundesstraße) und Eislstadelgelegen, dürfte um die vorige Jahrhundertwende erbaut worden sein. Wie und warum es zu diesem Bau gekommen ist, ist nicht mehr eruierbar. Bekannt ist, dass bereits im Jahre 1902 dieser Bau als Feuerwehrdepot genannt wurde und darin die Feuerwehrspritze sowie die Löschgeräte für die Katastralgemeinde Traboch untergebracht waren. Im Jahre 1931, zur Zeit der großen Arbeitslosigkeit wurden viele Familien aus ihren Wohnungen gewiesen. Eine Trabocher Familie mit vier Kleinkindern erfuhr ebenfalls dieses Schicksal und so wurde ihnen das Rüsthaus als Notquartier zugewiesen. Einige größere Geräte wurden nach Timmersdorf gebracht und der Rest wurde in dem einzigen Raum an einer Wand zusammengestellt, der verbliebene Teil diente als Küche, Wohn- und Schlafraum für 6 Personen. Nachdem der Familienvater wieder eine Arbeit bekommen hatte, und er mit seiner Familie das Notquartier verlassen konnte, wurde der Raum wieder seiner vorigen Verwendung zugeführt. Das erste Auto, welches für unsere Wehr angekauft wurde, fand seinen Abstellplatz in diesem Rüsthaus. Als der Bedarf an Löschfahrzeugen und Geräten immer größer wurde und die Räumlichkeiten in diesem Rüsthaus und dem von Timmersdorf nicht mehr ausreichte wurde 1981 der Plan gefaßt am Flugplatzweg ein neues Rüsthaus zu bauen. Zuvor war das Rüsthaus im Jahre 1975 nochmals renoviert worden. Im Jahre 1982 wurde mit dem Bau des neuen Rüsthauses für Traboch und Timmersdorf begonnen. Nach der Fertigstellung im Jahre 1986 wurden die Fahrzeuge und sämtliche Geräte in das gemeinsame Rüsthaus überstellt.
Das leerstehende Rüsthaus von Traboch wurde der Gemeinde übergeben und wird seither von dieser als Abstellraum für Geräte verwendet.


< auch die österreichischen Kameraden herzlichst eingeladen werden.

Ereignisse, Tätigkeiten und Schriftstücke

1793

In Timmersdorf wütet eine Feuersbrunst, der fast der ganze Ortsteil zum Opfer fällt. Viele kleine Häuser konnten nicht mehr aufgebaut werden.

1818

Am 16. Jänner war ein so heftiger Sturm, dass viele Häuser abgedeckt und der Kirchturm abgerissen wurde. Freiwillige Helfer unterstützten die Betroffenen beim Decken ihrer Dächer.

1864

Am 10. Mai war in Traboch ein heftiges Gewitter. Der Liesingbach hatte sehr viel Hochwasser. Dem Ortsvorsteher wurde folgende Meldung überbracht: „Weibliche ertrunkene, unbekannte, vom Hochwasser weggetragene Leiche gefunden."

1865

Am 31. Jänner wurde von der Ortsvorstehung an das Bezirksamt Leoben der Antrag gestellt, die zwei Nachtwächter von Traboch in „Polizei-Wachmänner“ umzubenennen.

1866

Am 22. Feber organisierte die Katestral-Gemeinde Madstein sich eine Feuerspritze, jedoch das Geld zur Bezahlung war nicht zur Gänze vorhanden. Das Bezirksamt Leoben forderte die Gemeinde auf diese Angelegenheit gütlich zu Regeln, oder sich mit dem Bezirksamte in Verbindung zu setzen.

1867

Am 27. Jänner meldete Anton Gröbminger die Fertigstellung des Umbaues seines Hauses. Gröbminger wurde von der Feuerkommission beanstandet, da er in seinem Wohnhaus noch einen Holzkamin hatte und somit die Gefahr eines Brandes für sein Haus und die ganze Ortschaft bestand.

1875

Am 19. November zeigte der Nachtwächter Anton Mohapp den Hausbesitzer Anton Fadinger vlg. Pöckl, wegen grober Verletzung der Feuerschutzordnung an . Am 13. November hatte der Nachtwächter nach dem Gebetsläuten den Fadinger bei „bloßem Kerzenlicht“ angetroffen, als er Getreide einmaß.

1876

In diesem Jahr brannte es einmal in Traboch und einmal verursachte ein Hagelschlag großen Schaden.

1878

Am 2. Mai griff beim Greitbrennen das Feuer auf eine Wiese des Alois Toblier über, welches von freiwilligen Helfern gelöscht wurde.

Am 2. Dezember gab es in Traboch einen heftigen Schneesturm, welcher an Häusern und Bäumen großen Schaden anrichtete.

1879

Am 30. August ging ein derartiger Wolkenbruch über Traboch nieder, dass der Ortsvorsteher einen Bericht an das K.K. Bezirksamt in Leoben mit folgenden Inhalte sandte: „Der Wolkenbruch war so heftig, dass die Nachbargemeinden Kraubath, St. Michael, Kammern und Trofaiach die Bezirksstraße nicht befahren konnten“. Das Haus in Traboch Nr. 4, des Leopold Schmidbauer, wurde beschädigt.

Am 1. September ging von Kammern bis Timmersdorf ein Gewitter nieder, welches die Liesing aus den Ufern treten ließ. Die Überschwemmung war so groß, dass beim Niedermoar 5 Kälber und 3 Schweine und beim Schmiedwirt 1 Schwein und 1 Ziege ertranken. Beim Höllerstall schwammen die Kälber im Wasser. Aus der Schmiede musste eine Mutter mit ihren Kindern aus dem oberen Stock geborgen werden, da sie bei der Haustür nicht mehr heraus konnten.

Der Besitzer Anton Streitmeyer hatte im Liesingbach ohne Genehmigung der Behörde eine Wehr gebaut, welche im Winter das Eis aufstaute. Der Winter war sehr streng und das Eis trat aus den Ufern. Zuletzt standen das Gehöft und einige andere angrenzende Häuser im Eis. Der Grundbesitzer wollte die Schuld dem strengen Winter zuschieben und der von der Behörde verlangten Abtragung der Wehr nicht nachkommen. Er führte mit der Behörde einen Prozess, welchen er verlor. Sein Besitz gelangte binnen eines Jahres zur Versteigerung.

Am 31. Dezember ergoss sich durch Vereisung der Wehr bei der Huemermühle das Wasser des Liesingbaches über das Ortsgebiet. Am 30. Juni des nächsten Jahres war der Schaden an der Wehr noch immer nicht behoben und die Behörde musste einschreiten.

1880

Der Ortsvorsteher bietet bei einem Brand den Bauern für die Beistellung von Gespannen für einen Einspänner per halben Tag, 1 ½ Gulden, ganztägig 3 und für Zweispänner das Doppelte aus der Gemeindekasse. Ausserdem erhält der erste, welcher sich beim Feuerwehrlokale einfindet als Prämie 2 Silbergulden und der zweite 1 Silbergulden.

Am 25. April berichtet der Ortsvorsteher dem k.k. Bezirksamte über die vorgenommenen Feuerpatrouillen in Traboch.

Am 25. April meldet die Gemeindevorstehung die Sturm- und Schneeschäden, die im Winter im Gemeindewald entstanden waren. „Der Winter war so arg, dass im Wald viel Schneebrüche waren und der Sturm viele Bäume umriß.“

Am 28. April spendete die Gemeinde dem Grundbesitzer Johann Schinnerl 5 Gulden, da sein Besitz vollständig abgebrannt war.

Am 1. Juni wird von der Gemeinde das Protokoll über die vorgenommene Durchführung der Feuerkommission dem k.k. Bezirksamt übermittelt. In diesem wird bemerkt, dass in Traboch keine sanitären Gebrechen festgestellt werden.

Am 13. Juni wurden Timmersdorf und Traboch von heftigen Gewittern mit Hochwasser heimgesucht. Der Besitzer Anton Streitmayer hatte großen Schaden zu verzeichnen und die Wehr des Herrn Wöhry im Krebsbache wurde weggerissen. Sie wurde auf Betreiben der Behörde bis September wieder hergerichtet.

Am 12. Juli gab es in Traboch und Madstein-Stadlhof großen Hagelschlag, welcher auch einige Häuser beschädigte.

Am 31. Juli ersuchen die freiwilligen Brandhelfer bei der Gemeinde um eine „Remuneration für die Thätigen beym Brande des Franz Grießer“.

Am 10. Oktober wurde Herr Steinkellner zum abendlichem Rundgang zur Feuerbeobachtung mittels Dekret bestellt, wofür er ein monatliches Salär erhielt.

1883

Am 29. April wurde Mötschendorf von einem verheerenden Brand heimgesucht und zum Großteil eingeäschert. Die Mehrheit der Betroffenen war nicht ausreichend versichert. Es entstand ein Schaden von 20.000.- Gulden.

Am 4. Juli kauften sich die Feuerwehrmänner von Traboch, die freiwillig ihren Dienst versahen, eine Feuerspritze, und legten die Rechnung der Gemeinde zur Begleichung vor. Die Gemeinde schickte die Rechnung mit der Begründung, dass sie nicht zuständig sei, an die Feuerwehrkameraden zurück.

Am 17. November war in Timmersdorf ein Hausbrand mit großem Sachschaden. Mehr als ein halbes Jahr später verlangte die Bezirksbehörde einen Bericht und der Entstehungsursachen.

1884

Am 20. April stellte die Bezirksbehörde von Leoben eine Anfrage an die Gemeindevorstehung, ob der Rauchfangkehrer Bräuer, welcher für Traboch zuständig war, auch „angenehm“ wäre.

1886

Am 8. Mai erteilte das Bezirksamt Leoben eine Weisung zur richtigen Aufbewahrung der Feuerleitern in Traboch. Der Ortsvorsteher Alois Toblier zitierte den Besitzer vlg. Wangler zu sich und beauftragte diesen die Feuerleitern vorschriftsmäßig an seinem Hause anzubringen.

Am 3. Juni gab es in Traboch ein schweres Hagelwetter, welches an Häusern und Feldern großen Schaden anrichtete. Ein Steuerinspektor nahm den Schaden auf und die Betroffenen wurden, soweit sie versichert waren, entschädigt.

Am 31. Juli wurde bei der Spritzhütte in Timmersdorf ein Zubau fertiggestellt.

1887

Am 4. April erlässt das Bezirksamt Leoben ein Rundschreiben an alle Gemeinden ihres Bezirkes über die Handhabung des Feuerlöschwesens. Alle Gemeinden hatten ihre vorhandenen Löschgeräte zu melden.

Am 1. Mai wurden die Gemeinden Trofaiach, St. Peter, Donawitz, Leoben, St. Michael und St. Stefan informiert, dass Clement Riegler aus Traboch ein „Schlagbrennen“ durchführen werde.

Am 9. Juli gelangen durch den Bezirksausschuss Leoben an bedürftige Feuerwehren aus dem Feuerwehrfond Zuschüsse zur Auszahlung.

Am 3. August ging in Traboch ein schweres Gewitter nieder, welches große Hagelschäden verursachte.

1889

Am 18. August meldet Josef Wöhry der Gemeinde, dass er die im Sommer durch Hochwasser weggeschwemmte Wehr am Veitscherbach wieder neu erbaut habe.

Am 3. November meldet die Gemeinde dem Bezirksamte die vorgenommenen Aufräumungsarbeiten, welche nach heftigen Stürmen im vergangenen Winter im Gemeindewald notwendig gewesen waren.

1890

Am 22. März ersucht die Betriebsdirektion der K.u.K. Rudolfsbahn Villach die Ortsvorstehung um Überprüfung der Schleussenvorrichtung am Liesingbache, da dieser ausgetreten sei und die Bahn gefährde.

Die Gemeindevorstehung beauftragte Franz Stegmüller die Sträucher und den Straßenkot, welche er in den Liesingbach geworfen hatte, sofort zu entfernen, um die Entstehung eines Staues zu verhindern. Stegmüller kam dieser Aufforderung nicht nach und das nächste Gewitter ließ den Liesingbach über die Brücke fließen. Stegmüller wurde am 28. 8. von der BH-Leoben zur Bezahlung von 6 Gulden und 97 Kreuzer als Strafe verurteilt.

Am 10. Mai brannten am Abend zwischen Traboch und Kammern eine Wiese und der angrenzende Wald.

Am 30. Dezember war in Mötschendorf bei vlg. Gloßner ein Zimmerbrand, welchen die Wehrmänner aus Traboch-Timmersdorf löschten. Da die Wehrmänner einige Geräte brauchten, aber kein Geld zur Anschaffung hatten, richteten sie an den Bürgermeister, in Anbetracht ihres Erfolges bei den Löscharbeiten, folgendes Schreiben: „Wegen geleisteter Hilfe und richtiger Lokalisierung des Brandes scheint es gerechtfertigt, die Anschaffung der nöthigen Gerätschaften zu erwirken“.

1891

Am 7. Jänner verstarb der langjährige Nachtwächter von Traboch, Josef Bacher.

1892

Am 14. April wurde Jakob Zechner aus Timmersdorf aufgefordert den rückständigen Geldbetrag von 14 Gulden an den Nachtwächter zu bezahlen. Zechner sagte, dass von ihn nie ein Betrag eingefordert worden war, und beglich die Nachtwächtergebühr sofort.

Der Nachtwächter von Timmersdorfwar schwer erkrankt und bedurfte der Behandlung eines Arztes. Da der Nachtwächter dringend benötigt wurde, genehmigte die Ortsvorstehung die Verabreichnung eines Ausweises zur ärztlichen Behandlung.

Am 30. April meldet der Bürgermeister dem Bezirksamte, dass die Ortsteile Madstein, Stadlhof, Traboch und Timmersdorf gemeinsam 3 Wagenspritzen und 5 Handspritzen besäßen.

Am 14. Juni war Hochwasser und die Bauern versuchten ihre Tiere vor diesem zu schützen, indem sie diese vom Liesingbache fernhielten bzw. wegtrieben. Der Knecht Ferdinand Mayer wollte ein Kalb retten, fiel in die hochwassertragende Liesing und verschwand in den Wellen spurlos.

Am 25. Juni wurde Karl Stadlober mittels Dekret aufgefordert in seinen neu erbauten Nebengebäude, welches als Wohnung diente, sofort einen Kamin aufzustellen, ansonsten die Vermietung untersagt werde.

1893

Am 20. August richteten schwere Gewitter mit Hagelschlägen große Schäden in Traboch an. Eine Kommission stellte am 28. August einen Schaden von 820 Gulden fest.

Im Oktober stellte der Bürgermeister von Traboch an den steiermärkischen Landesausschuss den Antrag für Traboch unentgeltliche Löschgeräte aus dem Landesfeuerwehrfond zur Verfügung zu stellen. Dieser Antrag wurde am 31. 10. 1893 abgelehnt.

1894

Am 4. Juni wird gemäß Rundschreiben der Landesregierung Steiermark verfügt, dass die Landsturmpflichtigen bei Ausbruch eines Feuers, zur Bekämpfung heranzuziehen sind.

Am 14. August erbaute Jakob Wöhry am Veitscherbach wieder eine Stauvorrichtung. Die Anrainer wurden zur Bauverhandlung eingeladen. Obwohl die Geladenen wussten, dass diese Wehr bei großen Unwettern eine Gefahr für sie darstelle, wurden ihre dargebrachten Bedenken in Frage gestellt und die Wehr genehmigt. Wöhry war in seiner Begründung der Bauausführung, vor allem aber durch seinen Reichtum, bei der „Commission“ glaubwürdig. Die Anrainer machten eine schriftliche Eingabe, in der sie ihre Argumente darstellten. Am 22. 11. wurden die Einwände der kleinen Bauern und Bürger durch eine andere Kommission neuerlich geprüft und es wurde ihnen Recht gegeben. Die Wehr musste abgerissen werden.

Der Landesausschuss der Steiermärkischen Feuerwehren berichtet, dass die Ortsvorstehungen sich nicht oder viel zu wenig um die Belange der Freiwilligen Feuerwehren kümmern. Auch in Traboch wäre die Forcierung einer vereinsmäßigen Gründung empfehlenswert.

Am 3. September werden für den Ankauf von Schläuchen für die Trabocher Feuerwehr 4 Gulden ausgegeben.

Am 31. Dezember werden an Jakob Ebner für Ausbesserungsarbeiten am Feuerwehrdepot der Betrag von 3 Gulden und 40 Kreuzer bezahlt.

1895

Die Nachtwächter Oswald Fadinger und Anton Mohapp erhalten je 4 Gulden per Monat an Honorar.

1897

Am 1. August verursachte ein Hochwasser große Schäden an Wirtschaftsgebäuden und Felder. Die Betroffenen wie Josef Eder, Konrad Troll, Lorenz Eisl und Franz Toblier aus Stadlhof forderten Entschädigungen vom Land zumindest aber einen Steuernachlaß.

1898

Die Bezirkshauptmannschaft von Leoben erlässt eine Kundmachung, worin die Einführung der Sonntagsruhe auch im Gemeindeamt zu gelten habe. An Sonntagen, ferner am Neujahrstage, zu Fronleichnam- und an den Weihnachtstagen wird der Parteienverkehr im Amte auf die Zeit von 9 bis 11 beschränkt.

Am 24. Mai richtet die Bezirkshauptmannschaft Leoben ein Schreiben an alle Bürgermeister betreffend die Hochwasserschäden in den Gemeinden. Viele Schäden ließen sich verhindern, wenn eine entsprechende Reinigung der Flüsse, Bäche und sonstigen Wasserläufe vorgenommen werden würde.

1899

Am 5. April wurde an den Ortsvorstand und an sämtliche Besitzer von Traboch ein „Curante“ (öffentliches Schreiben der Landesregierung) gesandt, in welchem alle aufgefordert wurden in der Ortsgemeinde eine Freiwillige Feuerwehr zur gründen.

1900

Am 25. Februar richtet der Bezirksausschuss an alle Fuhrwerksbesitzer ein Schreiben in welchem diese aufgefordert werden im Brandfalle ihre Fuhrwerke zur Beförderung von Mannschaft, Spritzen und Gerät zur Verfügung zu stellen. Für diese Beistellung wird eine dementsprechende Vergütung zugesichert.

Am 24. Mai trägt der Bezirksausschuss in einem Schreiben den Feuerwehrkommandanten auf, bei allen Ausrückungen den Bürgermeister des betroffenen Brandortes, zu verständigen.

Der Landesfeuerwehrausschuss in Graz gibt bekannt, dass für die nach Ausfahrten zu Brandplätzen erkrankten Pferde, eine Entschädigung zur Verfügung gestellt werden kann.

1901

In diesem Jahr findet eine internationale Ausstellung für Feuerschutz in Berlin statt, zu der

1904

Am 22. September richtet die Bezirkshauptmannschaft Leoben eine Schreiben an die Gemeinde, dass bei jeder Feuerbeschau auch der Kaminkehrer dabei sein muss.

Das Feuerwehrdepot von Timmersdorf hier noch ohne Steigturm.
Am 4. Juli schlug im Stadel des Besitzers Wöhry der Blitz ein, wobei das Gebäude völlig eingeäschert wurde.

1905

Am 11. August berichtet die Gemeinde an das Bezirksamt, dass alle Gasthäuser im Gemeindegebiet auf Feuersicherheit geprüft wurden und es keine Beanstandung gegeben hat.

1907

Der Ortsvorsteher meldet in einem Schreiben vom 12. Mai der Bezirksbehörde, dass der Liesingbach infolge eines verheerenden Gewitters übergegangen sei und Höfe unter Wasser stünden. In Timmersdorf stand das Anwesen der Magdalena Toblier unter Wasser, 5 ha Wiesen waren überflutet und das Vieh musste evakuiert werden. Die Kunstmühle der Besitzerin Martha Huemer war seit dem Hochwasser außer Betrieb, da seit 4. Mai alles unter Wasser stand. Die Felder waren auf Jahre verwüstet, der Humus abgeschwemmt und die Felder mit Steinen und Geröll überschwemmt.

1908

Am 3. Mai wurde von der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf von der Feuerwehr St. Michael eine alte Dampfspritze angekauft.

1912

Ein Brief der Feuerwehr St. Michael an die Trabocher Wehrkameraden:
„Geehrter Herr Kollega! Mit dem Ersuchen, um gefällige Mitteilung, ob die anlässlich des Leichenbegängnisses des verstorbenen Herrn Richl, anwesend gewesenen Feuerwehren ein Freibier guthaben, bei wem und welches Quantum, da Herr Juritsch auf Grund eines solchen Guthaben am Stefanitag nach Traboch einen Ausflug beabsichtigt. Da dies zweifelhaft erscheint und die auswärtigen Feuerwehren den einheimischen nicht ein eventuell kleines Quantum Bier wegtrinken wollen, wird um diesbezügliche Mitteilung ersucht. Mit herzlichem Gruß Wiedenegger.“
Am 5. Mai überreichte der Bürgermeister Heinrich Langanger der Feuerwehr Madstein-Stadlhof eine Subvention für ihre Neugründung von 100 Kronen. Den selben Betrag erhielt auch die Feuerwehr Traboch-Timmersdorf am 27. Oktober für ihre Gründung.

1912

Reihe stehend v.l.: Johann Nebel, Eduard Rothmann, Heinrich Langanger, Ludwig Umenhofer, Rudolf Kahr und Franz Schieberl.

Am 7. Juni wurde die Freiwillige Feuerwehr Traboch-Timmersdorf gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Heinrich Langanger, Pfarrer P. Traschwandner, Ludwig Umenhofer, Franz Toblier, Eduard Rothmann, Johann Nebel, Jakob Zechner, Leopold Temmel, Ferdinand Angerer, Otto Angerer, Friedl Angerer, Franz Schieberl, Rudolf Kahr sowie die Herren Richl, Kusebauch und Russold.

1913

Bericht der Bezirkshauptmannschaft Leoben über die vorgenommene Feuerbeschau in Traboch: „Die Feuerbeschau in Traboch ergab, dass nur eine Beanstandung zu verzeichnen war, der Ortsvorsteher zu belobigen sei und der Dank für dieses Ergebnis den Freiwilligen Feuerwehren Traboch-Timmersdorf und Madstein-Stadlhof für ihre fürsorgliche Arbeit auszusprechen sei.“

1914

Am 26.Feber war in Dirnsdorf ein Brand ausgebrochen. Am 2. März bedankte sich Herr Zötsch schriftlich bei den Wehrkameraden von Traboch-Timmersdorf für ihre Teilnahme an den Löscharbeiten.

1914

Am 21. März wurden von der Gemeindevorstehung 30 Kronen für Löschungskosten an die Feuerwehr Mautern bezahlt.

1916

Am 4. September wurde im Ortsbereich eine Feuerbeschau durchgeführt und alles für in Ordnung befunden.

1917

Am 10. August fordert der Landesausschuß Graz, dass alle Übelstände in feuerpolizeilicher Hinsicht binnen 4 Wochen zu melden sind.

1918

Am 15. Dezember erhält die Ortsfeuerwehr für ihre Einsätze von der Bezirkshauptmannschaft Leoben 420 Kronen Vergütung.

1918

Am 2. Mai berichtet die Bezirkshauptmannschaft Leoben, dass der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf eine Dampfspritze überlassen wird.

1921

Für die zur Verfügungstellung von einem Paar Pferden erhielt der Beisteller für die Hin- und Rückfahrt einschließlich Wartezeit eine Gebühr: Sie betrug bei Tag, das war von 6 – 18.00 Uhr, für jede Stunde 25 Kronen (Inflationskronen), in der Nacht 35 Kronen. Der Kutscher, welcher als erster ankam, erhielt 50 Kronen, jeder weitere 30 Kronen als Belohnung.

1922

Am 22. September mussten die Ortsfeuerwehren von Madstein-Stadlhof und Traboch-Timmersdorf einen Kostenrückersatz von 420 Kronen an die Gemeinde leisten.

1925

Am 23. Juli schlug der Blitz im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Heinrich Langanger vlg. Obermoar ein. Bei den Löscharbeiten kam der Feuerwehrhauptmann Sepp Mayr ums Leben und ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt.

Nachstehend ein Nachruf an den bei diesem Brand ums Leben gekommenen Kommandanten Sepp Mayr.

Sepp Mayr war ein stiller, unermüdlicher Arbeiter. Fast täglich konnte man ihn schon zu früher Morgenstunde im Rüsthaus finden. Er prüfte alles, legte überall selbst Hand an und war sorgsam bedacht auf die Erhaltung der Schlagkraft und auf die ständige Bereitschaft der Wehr. Zu seiner Zeit vollzog die Freiwillige Feuerwehr und Rettungsabteilung Leoben den Übergang zur heutigen modernen Ausrüstung. Um so schwerer traf die Wehr das Unglück des 23. Juli 1925, des schwarzen Tages der Leobner Wehr. Sepp Mayr weilte am Abend diesen Unglückstages im Kreise einiger Kameraden als die Wehr alarmiert wurde und die Nachricht eintraf, daß die Leobner Feuerwehr und Rettungsabteilung zur Hilfeleistung bei einem Brand in Timmersdorf gerufen werde. Als gäbe es Unglücksahnungen, äußerte sich damals Sepp Mayr zu seinen Kameraden, daß er heute nicht gerne ausrücke und lieber zu Hause bliebe. Im nächsten Augenblicke aber siegte schon wiederum sein Pflichtgefühl. Er eilte in das Rüsthaus und rückte mit der Autolöschung aus. Es sollte seine letzte Ausfahrt werden. Es war ein Gewitterabend.

Es regnete in Strömen, unaufhörlich rollte der Donner, zuckten die Blitze. In Timmersdorf hatte der Blitz in das Wirtschaftsgebäude des Bürgermeisters Heinrich Langanger eingeschlagen. Am Brandplatze erschienen die Feuerwehren von Traboch-Timmersdorf, Seiz, Gai, St. Michael und Leoben. Am Brandplatze waren die Feuerwehren angestrengt tätig, um das gewaltige Feuer einzudämmen, um ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude zu verhindern. Das Vieh konnte gerettet werden. Die in der Nähe des Brandplatzes vorbeifließende Liesing, die zu Speisung der Spritze benützt wurde, schwoll zu einem reißenden Strome an. Alle Gewalten der Natur schienen losgebrochen zu sein. Um etwa 9 Uhr abends bemerkte Kommandant Sepp Mayr, daß die Gefahr eines Einsturzes des Mauerwerkes besteht und dadurch die an der bedrohten Stelle arbeitenden Männer bedroht werden. Rasch entschlossen sprang er zu den gefährdeten Kameraden, um sie zu warnen. Im selben Augenblick stürzte die Mauerbank hernieder und die Trümmer begruben Sepp Mayr und unseren Kameraden Erhardt Probst. Sogleich eilten die Kameraden zur Hilfeleistung herbei und im schwerverletzten Zustand mußten sie Sepp Mayr und Erhardt Probst aus den Trümmern ziehen. Sepp Mayr stöhnte aus innerster Seelennot heraus: „Meine arme Frau, meine armen Kinder“. Dr. Tischitz und Dr. Ottenthale leisteten den Schwerverletzten erste Hilfe und brachten sie in das Stefaniespital. Kommandant Sepp Mayr hatte einen doppelten komplizierten Bruch des linken Unterschenkels, schwere Verletzungen am Kopfe, am Ellbogengelenke und Quetschungen am ganzen Körper erlitten. Auch Lähmungserscheinungen traten auf. Bei Sepp Mayr war alle ärztliche Kunst und Pflege vergeblich. Am 27. Juli um ¾ 3 Uhr früh erlag Sepp Mayr seinen schweren Verletzungen.

Am 29. Juli fand die letzte Fahrt des toten Kameraden Sepp Mayr statt.

1928

Am 3. Mai schlug in die Kirche ein Blitz ein, welcher den Wetterhahn, das Dach und die Uhr beschädigte. Am 5. Juli war der Schaden behoben und ein Blitzableiter montiert.

Kassabericht vom Jahre 1928:

1928

Einnahmen:

Kassarest am 15. Jänner 1928S 210,09

Erlös der Wette Eisl und Krenn anläßlich des Eisschießens bei PichlerS 10,00

42 Stück VorverkaufskartenS 42,--

Geldspende statt BesteS 60,--

Erlös bei der Kassa (Nebel abgeführt) 116 Stück Karten etz.S 150,--

Glückshafen – ErlösS 502,--

Schaf, versteigertS 18,--

Eisstock und Hoserl versteigertS 7,--

Lamm, versteigertS 15,50

Hampelmann versteigertS 5,--

Schweinskopf versteigertS 9,50

Milch-Messer an Herrn Franz Toblier in Timmersdorf verkauftS 4,--

Spende Cerovaz in BruckS 10,--

Spende Cordon und Kamper ClemensS 4,--

Spende Regina Steinkellner in MadsteinS 5,--

Auftragtasse der Frau Russold verkauftS 4,--

Kamper Mitzi und an Frau Wolf zusammen 80 Stück EierS 16,60

Krenn Jakob in Madstein – SpendeS 10,--

Rücklass des Herrn Schorr zu Gunsten der Feuerwehr<S 12,20

1 Kipplampe an Frl. Schnecker verkauftS 6,--

Reininghaus SpendeS 10,--

Kipplampe an Herrn Max Angerer verkauftS 7,--

Promberger – 1 Henne, Eichhorn 1 HahnS 3,50

Heubrandner – Riegler, 2 Obstbäume<S 5,--

Frau Russold, 10 Stück EierS 1,50

Herr Kamper, 8 Stück EierS 1,20

Erlös beim Likörzelt, Frl SchneckerS 173,10

Nebel hat den Erlös der Kassa abgeführtS 288,50

Beitragsleistung der Gemeinde zu den Feuerwehrkosten pro 1927S 65,73

Hochfellner Maria, 3 Laib BauernbrotS 4,--

Tanzbodeneinnahmen am 12. August 1928, Lenk abgeführtS 33,80

Einnahmen am Kaffeestand, Frau Hartner abgeführt am 5. 9. S 134,50

Tuchmäntel wurden verkauft an Stadler, Lenk, Temmel, LangangerS 100,--

Gummimäntel wurden verkauft an Bramer, Sommer, Angerer und WeerS 40,--

Nettoeinnahme aus der SchießbudeS 18,51

Zusammen:S 2.042,18

Ausgaben:

Reisespesen nach Leoben, Eintrittskartenblock etc. S 5,40

Zehrgeld für Promberger anläßlich des BestsammelnsS 14,60

Zehrgeld für Lampl anläßlich BestsammelnsS 18,00

Essen für 6 Musikanten und 1 lt. WeinS 15,20

für Postporti verausgabtS 4,40

Rechnung Nr. 81 vom 16. II. 1928 von Bernhard Schorr in WienS 712,20

Rechnung Withoff&Remiger Leoben, für 300 EinladungskartenS 10,20

1 Fass und 20 Flaschen Bier am Florianisonntag den 5. 5. 1928S 30,80

Schuchanegg hat die Spritze in Timmersdorf gereinigtS 07,20

Rechnung Josef Zeiler, Maurermeister in TrofaiachS 51,36

Zehrgeld für Johann Nebel, für Rudolf Kahr und Josef RieglerS 15,00

Für geleistete Musik beim Feuerwehrball 1928 (6 Mann a 5,--S)S 30,00

An Getränk anläßlich Spritzenputzen in Traboch, konsumiertS 8,00

Am 21. 7. 1928 reccomm. Brief an Bezirksobmann Franz GuderaS 0,45

Rechnung des Heinz Olbrich in Leoben (33 m Feuerwehrgradl)S 110,15

n Frau Theresia Weiss für Monturen- Waschen bezahlt.S 8,75

Für 2 Telefongespräche nach Leoben am 31. Juli 1928S 1,80

Für Briefmarken und PostgebührS 2,88

Rechnung des Herrn Schneidermeister Alois Pölz aus St. StefanS 86,00

16 Dutzend Sicherheitsnadeln etc.S 4,04

Likör, Wurst für Musik und 4 Fl. Knochenöl zum SpritzenölenS 47,95

Rechnung Withoff&Remiger Leoben, für 100 PlakateS 16,32

Rechnung des Franz Lackner vom 6. August 1928S 79,85

Zehrgeld für Drobitsch Rudolf sen. zum Gründungsfest DonawitzS 6,00

Zechner Josef, Musikant am Tanzboden (12. 8. 1928)S 10,50

Rechnung des Anton Lenk in Timmersdorf v. 12. 8. 1928S 72,20

Eine Rechnung bei Frau Maria Karl bezahltS 27,63

Rechnung Josef Zeiler, Maurermeister in TrofaiachS 46,51

ehrgeld für Anton Lenk, Michael Weer und Otto AngererS 15,00

Konzertmusik anlässlich des BezirksfeuerwehrtagesS 100,00

Für eine Extrakappe anläßlich des VerbandstagesS 6,50

Für Essen und Trinken bei Angerer vor und am 12. 8. 1928S 89,60

Zusammen:S 1.683,21

REINERTRAG:S  358,97
1929

Jeder kehrte gerne im Gasthaus Kamper ein. Dieses Gasthaus diente vorwiegend den Einheimischen aber auch Durchreisenden und wurde von vielen als „Volksgasthaus“ bezeichnet. Der Besitzer Eduard Kamper betreute seine Gäste in den kleinen familiär eingerichteten Räumen und konnte sich der Gunst der „Kleinen Leute“ erfreuen. Für den Ausschank und Verabreichnung der Speisen war seine Schwester Maria Kamper (später verehelichte Eisl) verantwortlich. Die Feuerwehrkameraden besuchten mit Vorliebe dieses Lokal, durften sie doch, falls ihre Geldbörse leer geworden war, ihre Zeche anschreiben lassen.

Eduard Kamper war ein großer Gönner der Trabocher Feuerwehr, was auch vielen Kameraden zum Vorteil gereichte, denn so mancher Trunk ging auf seine Kosten.

Der im Jahre 1928 zur Ortsfeuerwehr Traboch beigetretene Hans Drobitsch, inzwischen leider verstorben,berichtete, dass es damals bei „Kamper“ das beste „Bratl“ gegeben habe und die Getränke immer vorzüglich mundeten. Nach 63 Jahren hätten sich zwar die Besitzverhältnisse geändert, aber die Qualität der Speisen und Getränke sei immer noch hervorragend, weshalb er, obwohl schon 84 Jahre alt, als Ehrenbrandmeister noch täglich hier einkehre.

Gasthaus Kamper, rechts Kaufhaus mit Tankstelle

1929

Am 4. Juni wurden das Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude der Amalia Russold, das von Jakob Zechner, sowie dessen Gasthaus ein Raub der Flammen. Neun Feuerwehren aus der Umgebung konnten den Brand nach einigen Stunden löschen. Der Schaden betrug ca. 60.000.—Schilling und war durch die Versicherung gedeckt. Als Brandursache wurde Brandlegung vermutet.

1938

Am 31. Mai wurde das Wohnhaus und das Wirtschaftgebäude von Johann Heubrandner in Stadlhof ein Raub der Flammen.

Peter Heubrandner vor den Ruinen seines abgebrannten Elternhauses

Am 7. August ging ein heftiger Wolkenbruch über Traboch nieder, welcher den Veitscherbach aus seinen Ufern treten ließ und den Eislstadl, sowie den von Kohlbacher überschwemmte und das eingebrachte Heu und Getreide vernichtete. Im Lebensmittelgeschäft Kamper (heute Meisenbichler) stieg das Wasser über den Verkaufsladen, alle Lebensmittel wurden vernichtet. Die Entschädigung von 3.000.—Reichsmark war ein Bruchteil des angerichteten Schadens. Der Ruf nach einer Regulierung des Veitscherbaches wurde immer heftiger. Die Realisierung sollte allerdings noch Jahre dauern.

1940

In diesem Jahr wurde in Traboch eine Luftschutztruppe, aus Frauen bestehend, gegründet. Ihre Aufgabe lag in der Brandbekämpfung im Falle von Bombenabwürfen über Traboch.

Hier die Damen: Hilde Maxl, Fany Kohlbacher, Luise Prein und Sophie Kohlbacher:

Da im 2. Weltkrieg die meisten Feuerwehrmänner zur Deutschen Wehrmacht einrücken mußten, wurde unter dem Kommando des Herrn Karl Zinganel in Traboch-Timmersdorf eine Löschmannschaft aus Damen aufgestellt. Diese Löschgruppe bestand aus einem Brandmeister und sechs Helfern. Brandmeister war Frau Luise Prein, welche zugleich die Funktion des Hauptmann-Stellvertreter ausübte. Luise Prein absolvierte einen Maschinisten-Lehrgang in der Landesfeuerwehrschule in Graz.

Ihr zur Seite standen folgende Damen:

Sophie Kohlbacher,

              Hans Drobitsch bei der Ausbildung am Gerät

 
Justine Klösch,

Inge Kamper,

Brigitte Zechner,

Anna Mühleder,

Justine Maxl und

Hilda Maxl.

 

1946

Die erste gemeinsame Übung nach dem Krieg in Timmersdorf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

             Dominikus Gruber mit einigen Wehrkameraden

 

Übung mit vorheriger Besprechung. Übungsleiter Dominikus Gruber bespricht mit seinen Kameraden (von rechts:) Karl König, Erich Gruber, Leopold Temmel, Theo Prein, Willi Knotz und Michael Schmagiuk den Übungsplan.



             Maschinist Leopold Temmel                                                                  Die Spritze im Einsatz

Am 30. August wurde um 18.00 Uhr Hochwasseralarm gegeben. Zehn Minuten später war der Veitscherbach übergelaufen und richtete großen Schaden an. Die Brücke hinter dem Gasthaus Zechner wurde fortgeschwemmt.

 

1949

Übung in Traboch.

Erkennbar v.l. Walter Pfaller und Karl König

1950

 


Die Feuerwehrkameraden stellen sich dem Photographen

 

stehend v.l.: Willi Klary, Johann Drobitsch, Karl König, Hptm Ferdinand Simbürger, Dr. Plass, Johann Kurzmann,  Dominikus Gruber und Konrad Glantschnig,

         kniend v. l.: Johann Semler, Johann Stadler, Erich Gruber, Martin Pfaller und Leopold Temmel.

Anfang Jänner verunglückte Sieglinde Angerer in der Eislkurve tödlich. Die Schülerin wurde von einem Autobus überfahren. Sie war das erste Opfer, welches durch einen Verkehrsunfall in Traboch ums Leben kam.

 

1950

 

Im Juli wurde dem Feuerwehrhauptmann Sepp Mayr aus Leoben, welcher im Jahre 1925 bei Löscharbeiten des Brandes am Obermoargut sein Leben lassen musste, eine Gedenktafel gewidmet.


1) BezHptm Hofrat Dr. Letnig, 2) BezFWKdt Dr. Plass und 3) StadtFWKdt Müller

 

 

 

1950

 

Am 21. September brannte der Orischnig Stadel der Fa. Zuegg ab. Die Arbeiter der Firma Zuegg hatten diesen Stadel als Lagerraum für persönliche Utensilien und als Stall für Kleintiere benützt. Er brannte vollständig nieder, es konnte nichts gerettet werden.

=MsoNormal align=center style='text-align:center'>1952

 

Am 14. Oktober starb unser Gründungsmitglied und erster Feuerwehrhauptmann Heinrich Langanger. Ihn verdankt Traboch-Timmersdorf, dass die Feuerwehr gegründet  wurde.


 

 

1954

 

Am 29. April wird von der Steiermärkischen Landesregierung der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf für die Renovierung ihrer beiden Rüsthäuser ein Betrag von 3.500.—Schilling zugewiesen. Der Betrag wird erst dann ausbezahlt, wenn die Gemeinde oder die Feuerwehr mehr als die Hälfte der Gesamtkosten für die Instandhaltung geleistet hat.

 

1957

 

Am 11. Mai wird die erste  Feuerwehr-Sirene in Traboch-Timmersdorf installiert.

 

1957

 

In diesem Jahr wird ein Kleinlöschfahrzeug von der Firma Robinson in Graz angekauft.

 

 

 

 

1958

 

In diesem Jahr gab es im Raume Breitenau und Stanzertal  außergewöhnlich starke und lang anhaltende Regenfälle, weshalb Hochwasseralarm gegeben wurde.  Alle steirischen Feuerwehren wurden in das Katastrophengebiet zu Hilfe und Aufräumungsarbeiten beordert. Die Feuerwehr Traboch-Timmersdorf war mit 15 Mann vertreten und zwei Tage in ständigem Einsatz. Für ihre besondere Verdienste wurden ihnen die Hochwassermedaille am 21. Mai 1959 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen. Hier die dem Kameraden Herbert Lackner verliehene Medaille.

 

 

 

 

                            1958

 

Nachstehend angeführte Kameraden treten unserer Wehr als aktive Mitglieder bei:

Alois Fuchs, Franz Sattler, Franz Kolland, Franz Kern jun. Josef Huber, Ferdinand Soric, Ferdinand Simbürger, Heinrich Prettner, Otto Schebath und Herbert Lackner.

In diesem Jahr gehörten der Wehr 25 Kameraden und 1 Mann der Reserve an.

 

1958

 

Am 6. Juli wird der Mannschaftswagen und die Motorspritze eingeweiht.

 

 


                     Weihe des Mannschaftswagens und der Motorspritze

 

 

 

 

 


                         Patin Frau Sofie Kohlbacher,  Pater Waagen und Ministrant Franz Hamun

 


   von links: Pater Waagen,  Herbert Lackner, Franz Wlasich, die Patinen Frau Sophie Kohlbacher und

   Hilde Kern,  BH Hofrat Dr. Letnig mit Gattin, Josef Lentner und dahinter Walter Lackner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1959

 

Am 1. Jänner waren nachstehende Kameraden aktive Mitglieder der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf:

 

Familienname                      Vorname         Geboren          Dienstgrad                  Beitrittsjahr

_____________________________________________________________________

Kurzmann                Johann            1883                           Ehrenhauptmann        1912

Wlasich                    Franz               1914                           Hauptmann                 1950

Drobitsch                 Johann            1911                           Brandmeister              1958

Temmel                    Leopold          1925                           Hauptmannstellvertr.  1939

Gruber                      Dominikus      1910                           Brandmeister              1927

Glantschnigg            Konrad           1907                           Löschzugführer          1939

König                       Karl                 1921                           Löschmeister              1938

Angerer                    Ferdinand       1934                           Maschinist                  1934

Semler                      Johann            1925                           Oberfeuerwehrmann  1950

Lackner                    Josef               1930                           Oberfeuerwehrmann  1950

Lackner                    Herbert           1926                           Feuerwehrmann          1958

Kohlbacher              Artur               1931                           Oberfeuerwehrmann  1950

Gansterer                 Horst               1936                           Feuerwehrmann          1956

Sundl                                   Anton             1927                           Feuerwehrmann          1956

Fuchs                       Alois               1929                           Feuerwehrmann          1956

Sattler                      Franz               1928                           Feuerwehrmann          1943

Simbürger                Fery                1940                           Feuerwehrmann          1958

Soric                         Fery                1930                           Feuerwehrmann          1958

Schebath                  Otto                1931                           Feuerwehrmann          1949

Mayer                       Kajetan           1913                           Löschmeister              1935

Kolland                    Franz               1927                           Feuerwehrmann          1958

Kern                         Franz               1937                           Feuerwehrmann          1958

Huber                       Josef               1924                           Feuerwehrmann          1958

Bäckenberger           Jakob              1929                           Feuerwehrmann          1958

Steinbrenner             Johann            1935                           Feuerwehrmann          1958

Prettner                    Heinrich          1941                           Feuerwehrmann          1958

 

 

1959

 

Am 15. März wurde die Feuerwehr zur einem Wiesenbrand in Mötschendorf gerufen. 10 Mann löschten den Brand unter dem Wehrhauptmann-Stv Leopold Temmel.

 

1959

 

Am 15. März wurden bei der Hauptversammlung Franz Wlasich zum Hauptmann und Leopold Temmel zum Stellvertreter gewählt.

 

 

 

1959

 

Am 25. April wurde ein Waldbrand bei Ernst Kohlbacher gelöscht. Die Alarmierung erfolgte durch die im Jahre 1957 installierte Sirene.

 

1959

 

Am 18. Juni, um 03.45 Uhr, wurde die Wehr zur Brandbekämpfung zum Bauern Troll vlg. Rinner in Stadlhof gerufen. Es rückten 18 Mann aus. Das Wirtschaftsgebäude war nicht mehr zu retten, jedoch konnte ein Übergreifen des Feuers auf das nur 2 m entfernte Wohnhaus verhindert werden.

 

1960

 

In diesem Jahr wurde ein Löschwasserbehälter am Veitscherberg für 57 m3 Wasser aufgestellt.

 

1960

 

Am 18. August, um 16.00 Uhr, wurde die Wehr zu einem Brand nach St. Michael gerufen. Unsere Wehr rückte im VW-Mannschaftswagen mit 8 Mann aus, leistete wertvolle Hilfe bei der Wasserbeschaffung aus dem 300 m entfernten Bach. Das Hauptwirtschaftsgebäude wurde schwer beschädigt und alle Nebengebäude brannten ab.

 

1960

 

Am 23. September besuchte Dominikus Gruber den Gruppenkommandantenlehrgang in Graz und bestand die Prüfung mit sehr gutem Erfolg.

 

1960

 

Am 30. Oktober nahm Kamerad Johann Gruber am Leistungswettbewerb teil und  erwarb das Bronzene Leistungsabzeichen. Die Kameraden Jakob Bäckenberger, Heinrich Prettner, Erich Reichberger, Otto Schebath, Klaus Lichtenegger, Franz Kern und  Helmut Weber errangen das Eiserne Leistungsabzeichen.

 

1961

 

Am 5. April, um 14.00 Uhr, wurde die Wehr zu einem Waldbrand in die Gmeingrube bei Trofaiach  gerufen. Die Wehr rückte mit 9 Mann aus, um bei der Brandbekämpfung mitzuwirken.

 

 

 

 

 

 

 

 

1961

 

Am 20. Dezember, um 02.00 Uhr, stießen in Traboch zwei Eisenbahnzüge zusammen, wobei bei einem Waggon des Güterzuges in Brand geriet. Unter der Leitung des Hptm-Stv Leopold Temmel rückten 9 Mann zur Brandbekämpfung aus, wobei sie von den Feuerwehren St. Michael und Madstein-Stadlhof unterstützt wurden. Der Brand war sehr schwierig zu bekämpfen, da es minus 12 °  hatte und das Wasser beim Löschen teilweise gefror. Nach sechs Stunden konnte der Brand gelöscht werden.

 

 

1962

 

Am 24. März brannten  bei Johann Drobitsch der Wiesenrain und ein Staudenwald, Hauptmann Franz Wlasich löschte den Brand mit 3 Mann in kurzer Zeit.

 

 

1962

 

Am 30 März wurde unsere Feuerwehr zur Bekämpfung eines Waldbrandes nach Auwald und am 3. April nach Kaisersberg gerufen.

 

1962

Am 27. April wurde eine  GUGG-Tragkraftspritze VW-Automat um den Betrag von S.- 33.050.—angekauft.

Diese Spritze wurde  in Braunau am Inn zum Verkauf angeboten. Vor dem Kauf wurde diese von den Kameraden Johann Kurzmann, Herbert Lackner, Franz Wlasich, Leopold Temmel und Josef Lackner begutachtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

v.l.: Johann Kurzmann, Leopold Temmel,

Franz Wlasich und Josef Lackner

 

 

 

 

 

 

1962

 

Am 14. Mai wurde dem Ehrenhauptmann Johann Kurzmann das Verdienstzeichen mit Urkunde vom Steirischen Landesverband verliehen.

 

1962

 

Für Veranstaltungen hat sich die Feuerwehr Traboch-Timmersdorf  einen Tanzboden gebaut. Als Schnittlohn und Kleinmaterial wurden 6.600.—Schilling ausgegeben. Bei der Holzschlägerung im Gemeindewald wurde Kamerad Klaus Lichtenegger von einem Baum eingeklemmt und sich eine schwere Hüftluxation zugezogen.

 

 

1962

 

Im Sommer wurde die GUGG-Spritze geweiht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 v.l.: Pater Pius Lackner, Patin Frau Mathilde Kern

                       und Mesner Rudolf Kahr

 

1964

 

Der verstorbene Johann Eisl hat den Feuerwehren Traboch-Timmersdorf und Madstein-Stadlhof  testamentarisch je ein Gulasch pro Mann und 4 Kisten Bier für jede Wehr hinterlassen. Nach dem Begräbnis wurden von Johann Eisl jun. im Gasthaus Zinganel je ein Gulasch und ein Bier bezahlt. Die Wehren waren aber der Meinung, dass dieses „Legat“ außertourlich zu begleichen wäre.

 

 

 

 

 

 

1964

Kamerad August Eichhorn verstarb am  30. Juni. Kamerad Eichhorn war Gemeindesekretär unserer Gemeinde und lange Jahre Schriftführer sowie Berater unserer Wehr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1965

 

Am 16. Mai führte die Liesing Hochwasser. Im Bereich des Überschwemmungsgebietes lagerte Holz, welches abzutreiben und die Rotwiesenbrücke zu verklausen drohte. 5 Kameraden unter der Leitung von Herbert Lackner entfernten dieses Holz und bereinigten dadurch die Gefahr.

 

1965

 

Am 17. Mai musste Hptm-Stv Leopold Temmel mit 8 Mann zur Hochwasser führenden Liesing ausrücken. An der Wehranlage des Josef Zechner waren Wurzkörper und Holz angeschwemmt die das Wasser hochsteigen ließen. Die Gefahr einer plötzlichen Überschwemmung von Timmersdorf war sehr groß. Nach 3 Stunden harter Arbeit  war die Gefahr gebannt. Bei diesem Einsatz erlitt Hptm-Stv Leopold Temmel einen Nasenbeinbruch.

 

 

1965

 

Am 9. August schlug ein Blitz in den Schuppen der Landwirtin Karoline Langanger. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden und ein Weiter greifen des Brandes auf andere Gebäude verhindert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1965

 


Anläßlich des Geburtstages von Bürgermeister Franz Kern trafen sich die Kameraden von Madstein-Stadlhof und Traboch-Timmersdorf bei Zinganel.

v.l.: Helmut Weber, Leopold Temmel, Josef Lackner, Johann Drobitsch, Rupert Jansenberger, Franz Hude-Kapeller, Rupert Karpf, Ludwig Karpf, .............  Günter Hatzl, Stefan Hinterholzer, Johann Steinwiedder, Rudolf Loschat, Konrad Glantschnigg, Alexander Kargl, Anton Sundl

 

1965

 

Am 8. November zog sich ein Kind der Familie Kainz eine schwere Kopfverletzung zu. Das Kind wurde mit dem Rüstfahrzeug in das Krankenhaus gebracht.

 

1965

 

In diesem Jahr wurden Druckschläuche um 19.002,70  Schilling gekauft.

 

1965

 

Dem Jahresbericht der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf ist zu entnehmen, dass Franz Wlasich  als Kommandant und Leopold Temmel zum Stellvertreter wieder gewählt wurden und 29 Kameraden der Wehr angehörten. Es gab 7 ausgebildete Maschinisten, 13 Kraftfahrer und 6 ausgebildete Mitglieder. Die Feuerwehr besaß 2 Rüsthäuser, wobei das von Timmersdorf einen Steigturm hatte. Es gab 9 Oberflurhydranten und 3 Löschwasserbehältnisse mit 38-, 40- und 70 m3 Wasserinhalt.

Die Wehr besaß einen VW-Kombi Jahrgang 1957, 2 Tragkraftspritzen, eine TS aus dem Jahre 1943 und eine Tragkraftspritze auf Anhänger Baujahr 1962. An Schläuchen waren B-Schläuche der Güte I 100 m, der Güte II 300 m sowie B-Schläuche gummiert 100 m vorhanden.

Weiters waren im Besitze der Wehr: 11 Strahlrohre C und 3 Strahlrohre B,  4  fahrbare Schlauchhaspel, 30  Helme, 9 Hakengurte, 1 tragbare Schiebeleiter, 5 Hakenleiter, 2 Tragbahren, 1  Verbandskoffer,  2 Beleuchtungsgeräte und ein Scheinwerfer. Im Vorjahr waren 35 Übungen und Einsätze durchgeführt worden.

 

 

 

 

 

 

 

1965

Hofrat Dr. Protas überreicht den Kameraden Leopold Temmel und Karl König Urkunden und Auszeichnung für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen.

 

 

 

1966

 

Die Wehr braucht für ihre Kameraden dringend Wintermäntel. Es wurden Anbote eingeholt und von einer Firma bereits Mäntel als Muster geschickt, aber nach Ansicht des Hauptmannes muss diese Anschaffung zurückgestellt werden, da andere Ausrüstungsgegenstände noch wichtiger sind.

 

 

 

 

 

 

 

1966

 

Die Wehr richtet an die Steiermärkische Landesregierung den Antrag um Beihilfe von 20.000,-- Schilling und begründet ihr Ansuchen folgend: „Unser Schlauchbestand ist viel zu klein, Arbeitsmäntel und Uniformmäntel müssen neu angeschafft werden.  Mäntel waren nie vorhanden und die Arbeitsuniformen sind alt und schäbig und nicht mehr verwendbar. Das Rüsthaus in Traboch soll aufgelassen werden und alles nach Timmersdorf überstellt werden wo keine zweite Garage vorhanden ist.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1966

 

 

Am 16. August führte die Liesing Hochwasser. Durch das verspätete Aufziehen der Fallen an der Wehranlage der Fa. Zuegg stieg das Wasser der Liesing im Staubereich über das Ufer und überflutete zwei naheliegende Wohnhäuser. Die Feuerwehr musste den Keller eines Hauses auspumpen. „Diese Wehranlage war des öfteren schon zu spät geöffnet worden und meist war Überschwemmungsgefahr für die Anrainer gegeben,“ meinte der Einsatzleiter Leopold Temmel.

 

 

1966

 

Am nächsten Tag, dem 17. August wurde Hptm-Stv Leopold Temmel mit 9 Mann nach Mötschendorf gerufen, um dem Landwirt Rauszig erbetene Hilfe zu leisten. Das Hochwasser hatte das Wirtschaftsgebäude unter Wasser gesetzt und die Tiere mussten gerettet werden. Im Haus war der ganze Keller unter Wasser, das von den Kameraden ausgepumpt wurde. Temmel  und seine Kameraden waren 16 Stunden im Einsatz und konnten große Schäden vermeiden.

 

1966

 

In diesem Jahr wird für jeden Feuerwehrmann eine Arbeitsuniform mit Kappe gekauft und  200 m B-Schläuche und 90 m C-Schläuche angeschafft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1966

 

Der Zubau des Rüsthauses Timmersdorf geht zügig voran. Über 1.000 Arbeitsstunden wurden von den Timmersdorfern Feuerwehrkameraden geleistet. Aber auch die Trabocher Kameraden waren maßgeblich beteiligt, und für das Decken- betonieren und die Bautischlerarbeiten mitverantwortlich.

Es wurden ein Mannschaftsraum und drei Garagen angebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1966

 

In diesem Jahr wurden nachstehend angeführte Kameraden für den Dienst in unserer Feuerwehr aufgenommen:  Franz Toblier, Georg Fischeneder, Rudolf Loschat, Ferdinand Hammer, Franz Wegscheidler, Heinz Gruber und Walter Lackner.

 

1966

 

Unsere Kameraden machen einen Schiausflug auf die Tauplitz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                    v.l. Leopold Temmel, Karl König, Klaus Lichtenegger, Johann Steinwiedder,

Günter Hatzl, Alfred Toblier, Helmut Weber und Herbert Lackner

 

 

 

 

 

 

 

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1966

 

Kassabericht vom 31. 12. 1966:

 

Überschuss aus dem Jahr 1965                                                                  S 14.100,34

Reinertrag des Balles am 15. 1. 1966                                                        S   7.413,11

Gemeindebeihilfenrest 1965                                                                      S   2.845,50   

Mitgliedsbeiträge 1966                                                                              S   2.300,--

Florianisammlung                                                                                       S      508,--     

Großflugtag am 18. und 19. 6. 1966                                                         S   5.003,--

Insgesamt Einnahmen 1966                                                                                   S  33.117,05

 

Wichtigste Ausgaben im Jahre 1966

Fa. Haberkorn für Schläuche und Uniformen                                           S  21.687,40

Für den Rüsthauszubau diverses                                                               S    3.044,50

Insgesamt Ausgaben                                                                                  S  27.018,50

 

Kassastand am 31. 12. 1966                                                                      S    6.098,55

 

Die Landesbeihilfe betrug S 13.000.—und

die Gemeinde leistete        S 18.787,77

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1967

 

Am 1. 1. 1967 waren nachstehende Kameraden aktive Mitglieder der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf:

 

Familienname Vorname       Geburtsdatum            Dienstgrad          Mitglied seit:

______________________________________________________________________

Wlasich        Franz              10. 12. 1914               Hauptmann                 1950

Kurzmann    Johann            25. 7. 1883                 E-Hptm u.Kassier       1912

Temmel        Leopold          11. 8. 1925                 Hptm-Stv                   1939

Drobitsch     Johann            1. 10. 1911                 Brandmeister              1928

Lackner        Josef               13. 1. 1932                 Brandmeister              1950

Lackner        Herbert           20. 9. 1926                 Schriftführer               1958

König           Karl                 22. 1. 1920                 Löschmeister              1938

Mayer           Kajetan           30. 9. 1913                 Löschmeister              1935

Glantschnig Konrad           25. 11. 1907               Löschmeister              1939

Schebath      Otto                22. 11. 1931               Löschmeister              1949

Steinbrenner Johann                        16. 5. 1935                 Löschmeister              1958

Semler          Johann            30. 5. 1925                 Löschmeister              1951

Kern             Franz               31. 1. 1937                 Oberfeuerwehrmann  1958

Sattler           Franz               18. 12. 1928               Oberfeuerwehrmann  1943

Angerer        Ferdinand       22. 8. 1934                 Oberfeuerwehrmann  1952

Sundl                       Anton             1927                           Oberfeuerwehrmann  1956

Fuchs            Alois               27. 12. 1929               Oberfeuerwehrmann  1958

Lichtenegger            Klaus              28. 6. 1943                 Oberfeuerwehrmann  1959

Weber           Helmut            1. 3. 1935                   Oberfeuerwehrmann  1960

Walcher        Albert             29. 8. 1936                 Feuerwehrmann          1961

Gruber          Johann            4. 4. 1927                   Oberfeuerwehrmann  1960

Prein             Theodor          3. 9. 1934                   Oberfeuerwehrmann  1962

Steinwiedder Johann           19. 11. 1938               Feuerwehrmann          1962

Berner          Karl                 8. 2. 1945                   Feuerwehrmann          1962

Hintringer     Ernst               28. 12. 1929               Feuerwehrmann          1962

Kargl                        Alexander       10. 4. 1931                 Feuerwehrmann          1963

Schreimeier  Rupert             15. 3. 1912                 Feuerwehrmann          1963

Hermann      Herwig            27. 6. 1942                 Feuerwehrmann          1965

Toblier          Franz               14. 2. 1946                 Feuerwehrmann          1966   

 

 

1967

 

Bei dem 1. Bezirksschiwettbewerb der Feuerwehren am Präbichl erreichten die Kameraden unserer Wehr Herwig Hermann, K. Lichtenegger, Helmut Weber und Franz Toblier den 8. Rang.

 

 

 

 

 

 

 

1967

 

Wie alljährlich nahmen auch in diesem Jahr unsere Feuerwehrkameraden an der  Fronleichnamsprozession teil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1967

 

Dem Feuerwehrmann Georg Fischeneder wurde vom Bezirkshauptmann Dr. Albert Pfaller, auf Grund seiner mehrmaligen Hochwassereinsätze, die Hochwassermedaille verliehen. Da dieser zum Zeitpunkt der Verleihung seinen Präsenzdienst ableistete, musste um Freistellung in Form eines Sonderurlaubes angesucht werden. Dieser Sonderurlaub wurde genehmigt.

 

1967

 

Das Feuerwehrkommando ersucht die Direktion der österr. Alpine Leoben-Donawitz dem Feuerwehrmann Hans Steinwiedder für den Besuch des Gruppenkommandantenlehrganges in der Feuerwehrschule Graz unbezahlten Urlaub zu gewähren. Der Urlaub wurde gegen Ersatz des Karenzgeldes genehmigt.

 

1967

 

Am 8. Mai hatte Ernst Kohlbacher seinen Holzschlag abgebrannt. Durch Weiterglimmen brach am 9. Mai ein Brand aus und unsere Feuerwehr wurde zum Einsatz gerufen. Es bestand  die Gefahr, dass das Feuer auf den Hochwald übergriffe. Die Feuerwehrmänner versuchten zwischen der brennenden Schlagfläche und dem stehenden Holz einen Graben zu ziehen. An einer angrenzenden Baustelle stand ein Caterpillar . Hauptmann Franz Wlasich erbat von dem Caterpillarfahrer Hilfe und gemeinsam wurde ein breiter Graben errichtet, wodurch ein Weitergreifen des Feuers verhindert wurde.

 

1967

 

Am 13. April zog sich OFM Johann Gruber einen Knöchelbruch zu. Schriftführer Herbert Lackner brachte den Verletzten in das Unfallkrankenhaus nach Kalwang.

 

 

 

 

1967

 

Am Montag dem 10. April starb unser Gründungsmitglied und Ehrenhauptmann Johann Kurzmann im Alter von 84 Jahren. Kamerad Kurzmann war 55 Jahre aktives Mitglied unserer Wehr und seit 1928 Kassier. Er war mit 14 Auszeichnungen, zum Teil aus dem 1. Weltkrieg, der höchst dekorierte Feuerwehrmann unserer Gemeinde.

 

 

 

 

1968

 

Am 14. Jänner war die Straße nach Timmersdorf wegen starken Schneefall und Schneeverwehungen unpassierbar. Unsere Wehr rückte mit 24 Mann aus und schaufelte die Straße wieder frei.

1968

 

Am 30. Mai ereignete sich in Traboch, nahe dem Kamperkreuz, ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Toten und einem Schwerverletzten. Unsere Wehr sicherte die Unfallstelle, leitete den Verkehr um und übernahm den Totentransport.

 

1968

 

In diesem Jahr wurden Möbel für den Mannschaftsraum um 6.722,10 gekauft.

 

1968

 

Am 2. Juni stürzte am Flugplatz in Timmersdorf, kurz nach dem Start, ein Sportflugzeug ab. Beide Insassen wurden getötet. Da vor dem Start das Flugzeug aufgetankt wurde und nach dem Absturz sofort Feuer fing, konnte unsere Feuerwehr trotz raschem Eingreifen, mit den vorhandenen Löschgeräten, ein Ausbrennen des Flugzeuges nicht verhindern. Bis zum Eintreffen der Unfallkommission am nächsten Tag wurde die Brandstätte von unserer Wehr bewacht.

 

1968

 

Am 22. Juni ertrank in dem noch im Bau befindlichen Badesee Ignaz Holzer, auf Grund eines Herzanfalles. Die Suche durch unsere Wehr mit nachbarlicher Hilfe der Feuerwehr von St. Michael war wegen mangelhafter Erfahrung und Ausbildung ohne Erfolg. Erst am nächsten Tag konnte der Tote von Sporttauchern aus Leoben gefunden werden.

 

1968

 

Am 27. Juni wurde durch ein heftiges Gewitter, welches eine Verstopfung der Kläranlage verursachte, der Keller des Gemeindewohnhauses in Timmersdorf überschwemmt. Die Wehrkameraden mussten den Keller auspumpen.

 

1968

 

Am 17. August ertrank am Trabochersee wieder ein Mensch. Unsere Wehr musste diesen mit vier Mann bergen.

1969

 

Am 15. Juli fand in Leoben ein Rettungsschwimmer-Lehrgang statt an dem von Traboch die Wehrkameraden Johann Steinwiedder, Walter Lackner, Günter Schipfer, Herbert Hackl, Rudolf Loschat, Alexander Kargl und Günter Hatzl teilnehmen.

 

1970

 

Am 9. Jänner wird bei der Firma Haberkorn eine Tragkraftspritze – TS 75 Automat – angeschafft und der Betrag von 14.200.—Schilling aus der Wehrkasse bezahlt.

 

1970

 

Am 25. März brannte bei Anton Rabl in Madstein das Wirtschaftsgebäude. 15 Mann unserer Wehr, unter dem Einsatzleiter Leopold Temmel, wurden zur nachbarlichen Hilfe angefordert und halfen beim Verlegen der Schlauchleitungen, bei der Brandbekämpfung und beim Viehtrieb.

 

1970

 

Vor 45 Jahren musste Feuerwehrhauptmann Sepp Mayr aus Leoben beim Brand des Obermoarhofes sein Leben lassen. Aus diesem Grunde legten die Feuerwehrkameraden einen Kranz am Denkmal nieder.

 

 

 

 

 

 

 

                v.l.: Alois Fuchs, Hans Gruber, Herbert Lackner,

           Walter Lackner, Karl König, Anton Sundl, Helli Weber,

               ....., Walter Gruber, Günter Hatzl, Konrad Glantschnig,

             Hans Drobitsch, ....., Kajetan Mayer und Ernst Hintringer

          

 

 

1970

 

Am 15. September geschah um 22.00 Uhr in Seiz ein Zugunglück. Kommandant Franz Wlasich rückte mit 5 Mann zur Nachbarschaftshilfe aus. Man half mit den tödlich verunglückten Zugführer, Kaltenhofer,  zu bergen.

 

1971

 

Am 29. April wird von der Firma Schröck in Kammern ein gebrauchter VW-Kombi angekauft.

 

1971

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 17. Feber wird dem Hauptmann-Stellvertreter Leopold Temmel vom AK Steinegger das Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark überreicht.

 

1972

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 20. Feber legte Franz Wlasich seine Funktion als Wehrhauptmann zurück. Johann Steinwiedder wird zum neuen Hauptbrandinspektor gewählt.

 

1972

 

Am 24. Feber drohte wegen Tauwetters eine Überschwemmung der Landesstraße Traboch – Edling. Brandmeister Hans Drobitsch rückte mit 5 Mann aus und stellte fest, dass der Straßendurchlass verstopft war. Nach Behebung des Schadens rückte die Wehr nach 2 Stunden wieder ein.

 

1972

 

Am 23. März  brannte Frau Eva Herkner in der Nähe ihres Besitzes Stauden ab. Der Brand breitete sich jedoch bald aus und es entstand ein Wiesenbrand, welcher sich bis zum Park auszuweiten drohte. Feuerwehrkommandant HBI Hans Steinwiedder löschte mit Handwerkzeugen diesen Brand.

 

1972

 

Am 22. April wurde von der Firma Zuegg die Feuerwehr gerufen, da die Wehranlage durch Hochwasser verklaust war. Die Schützen waren zu spät hochgezogen worden, so dass einige nicht mehr beweglich waren. Treibholz verlegte die Wehranlage, weshalb sich das Wasser staute. Einsatzleiter Leopold Temmel konnte mit 13 Mann in mehrstündiger Arbeit den Schaden beheben.

 

 

 

 

 

1972

 

Am 16. 7. wurde die Feuerwehr wieder in gleicher Angelegenheit zur Firma Zuegg gerufen. Wieder waren die Schützen zu spät hochgezogen worden und die Wehr hat sich verklaust. Das Wasser überflutete bereits die Gemeindestraße, als die Kameraden eintrafen.

 

1972

 

Am 3. 8. wurden der Mannschaftswagen und die Haberkornspritze eingeweiht. Viele Personen waren zu diesem feierlichen Ereignis erschienen.

Patinen waren die Frauen Maria Mossauer, Irma Sattler und Hermine Rubinigg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

                    v.l.: Pater Pius Lackner, Heinz Ottrin, BH Dr. Robert Kaufmann, BezFKdt Plonner,

                           Leo Rubinigg, AbschnKdt Karl Steinegger, ÖKR Franz Kern, Kraftfahrer .....,

                             Hauptmann  Hans Steinwiedder.

 

 

 

 

 

 

 

 

1972

 

Am 13. August wurde die Feuerwehr von der Gendarmerie Kammern zur Bergung einer Toten in der Liesing angefordert. Die Frau war vor 14 Tagen als abgängig gemeldet worden. Da Mordverdacht bestand, musste die Leiche, bis zum Abtransport durch unsere Kameraden bewacht werden.

 

1972

 

Am 15. August wurde die Wehr von Engelbert Schlager in Gonidorf  zu einem Heustockbrand gerufen.

 

1972

 

In diesem Jahr wurden Uniformen um 5.232.—Schilling gekauft und Ausrüstungsgegenstände um 20.045.—Schilling angeschafft.

 

1973

 

Am 8. Juli brannte auf der Bundesstraße ein PKW. Brandmeister Johann Drobitsch rückte mit 8 Mann aus und löschten das Feuer.

 

1973

 

Am 21. Juli verursachte, ca. 250 m oberhalb des Badesees,  ein unvorsichtiger Spaziergänger im Wald des Besitzers Johann Machhammer, auf ca. 20 Ar, einen Waldbrand. Brandmeister Johann Drobitsch bekämpfte mit 13 Mann den Brandherd. Es mussten 300 m Schlauch gelegt werden.

1973

 

Am 17. August brach auf dem Waldstück des Dipl.Ing. Oswald Zechner, vermutlich durch einen weggeworfenen Zigarettenstummel, ein Brand aus. Bei Eintreffen der 10 Feuerwehrmänner unter dem Kommando von Brandmeister Johann Drobitsch standen bereits ca. 1000 m2 Wald in Brand. Zur Bekämpfung des Brandes wurden auch die Feuerwehren Madstein-Stadlhof, Mautern und Trofaiach angefordert. Nach einigen Stunden konnte das Feuer gelöscht werden.

1973

 

Am 19. August wurde durch Wegwerfen eines Zigarettenstummels im Walde des Herrn Judmayer in Gai ein Waldbrand verursacht. Als HBI Johann Steinwiedder mit 14 Mann am Brandherd eintraf standen bereits ca. 1500 m2 Wald unter Feuer. Es wurde ein Graben gezogen, mit dem Traktor Wasser in einem Jauchendruckwasserfass zur Brandstelle gebracht und mit Eimern der Brand gelöscht.

 

 

 

1973

 

Am 18. September wurde, vermutlich wieder durch einen weggeworfenen Ziggarettenstummel, beim Besitzer Florian Steinberger am Veitscherberg ein Waldbrand verursacht. HBI Johann Steinwiedder legte mit 10 Mann eine 220 m lange Druckleitung vom Badesee zum Brandherd und konnte das Feuer in 1 ½ Stunden löschen.

 

1974

 

Am 24. Juni verursachte ein Sattelschlepper auf der Bundesstraße einen Unfall. Da die Gefahr des Ausfließens von Diesel bestand, musste unsere Wehr mit einem 500 l Auffangbehälter ausrücken. Es musste jedoch nur Bindemittel auf die Fahrbahn aufgebracht werden.

 

1974

 

Am 1. August gab es starken Wolkenbruch mit Hagelschlag in Timmersdorf. HBI Johann Steinwiedder rückte mit 24 Mann aus. Es mussten einige Keller ausgepumpt und Bachbettabsicherungen mittels Sandsäcken vorgenommen werden.

 

1974

 

In diesem Jahr wurden Uniformen um 10.985.—Schilling gekauft.

 

1975

 

Am 13. Feber zündelten Kinder auf der Wiese von Johann Gottlieb. Brandmeister Johann Drobitsch rückte mit 5 Mann aus, 50 m2 Wiese und 200 m2 Jungwald standen in Brand, der in kurzer Zeit gelöscht werden konnte.

 

1975

 

Am 22. Mai wurden für den Ankauf eines Mannschafttransporters 63.000.—Schilling bezahlt.

 

1975

 

Am 26. Mai wurden 5.000.—Schilling für Mauererarbeiten am alten Rüsthaus in Traboch ausgegeben.

 

1975

 

Am 26. Juni wurde das alte Feuerwehrauto um 3.500.—Schilling verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

1976

 

Am 1. Jänner waren nachstehend angeführte Kameraden aktive Mitglieder der Feuerwehr Traboch-Timmersdorf:

 

Familienname           Vorname         Geb.Datum                  Dienstgrad           Mitglied seit:

 

Steinwiedder           Johann            19. 11. 1938               Hauptbrandinspektor 1962

Lackner                    Josef               13. 1. 1932                 Oberbrandinspektor   1950

Wlasich                    Franz               10. 12. 1945               Ehrenhauptmann        1950

Temmel                    Leopold          11. 8. 1925                 Ehrenhauptmann-Stv.            1939

Drobitsch                 Johann            1. 10. 1911                 Hauptbrandmeister     1928

Steinbrenner             Johann            16. 5. 1935                 Brandmeister              1958

Lichtenegger                        Klaus              28. 6. 1943                 Verwalter                   1959

Lackner                    Herbert           20. 9. 1926                 Verwalter                   1958

Toblier                      Franz               14. 2. 1946                 Verwalter                   1966

Glantschnigg            Konrad           25. 11. 1907               Löschmeister              1939

König                       Karl                 22. 1. 1920                 Löschmeister              1938

Semler                      Johann            30. 5. 1925                 Löschmeister              1951

Weber                      Helmut            1. 3. 1935                   Löschmeister              1960

Kern                         Franz               31. 1. 1937                 Hauptfeuerwehrmann            1958

Sundl                                   Anton             26. 12. 1957               Hauptfeuerwehrmann            1956

Gruber                      Johann            4. 4. 1927                   Hauptfeuerwehrmann            1960

Prein                         Theodor          3. 9. 1934                   Hauptfeuerwehrmann            1952

Sattler                      Franz               18. 12. 1928               Oberfeuerwehrmann  1943

Hatzl                        Günter            5. 11. 1941                 Oberfeuerwehrmann  1963

Hintringer                Ernst               28. 12. 1928               Oberfeuerwehrmann  1962

Kargl                                    Alexander       10. 4. 1931                 Oberfeuerwehrmann  1963

Toblier                      Alfred             14. 2. 1946                 Oberfeuerwehrmann  1966

Loschat                    Rudolf                        6. 1. 1946                   Oberfeuerwehrmann  1966

Hackl                       Herbert           2. 12. 1950                 Oberfeuerwehrmann  1967

Gottlieb                    Johann            6. 1. 1945                   Oberfeuerwehrmann  1966

Skofic                      Johann            26. 5. 1935                 Oberfeuerwehrmann  1971

Lackner                    Walter             27. 5. 1952                 Oberfeuerwehrmann  1967

Rainer                      Josef               24. 6. 1940                 Oberfeuerwehrmann  1973

Geyer                       Johann            12. 1. 1937                 Oberfeuerwehrmann  1971

Strauß                      Karl                 2. 6. 1955                   Oberfeuerwehrmann  1973

Gruber                      Egon               13. 3. 1956                 Oberfeuerwehrmann  1972

Keltermann              Peter               1. 2. 1945                   Oberfeuerwehrmann  1967

Graf                         Hubert            12. 12. 1959               Feuerwehrmann          1975

Schober                    Gerhard          31. 1. 1957                 Feuerwehrmann          1975

Sundl                                   Erich               17. 6. 1958                 Feuerwehrmann          1975

Wegscheidler           Johann            24. 6. 1956                 Feuerwehrmann          1972

Loschat                    Franz               8. 5. 1953                   Feuerwehrmann          1976

 

 

 

 

 

 

1976

 

Am 10. Feber wurde eine Schiebeleiter um 7.516.—Schilling gekauft.

 

1976

 

Am 31. Mai wurden für die Wehr Uniformen um 19.171.—Schilling ausgegeben.

 

1976

 

Am 3. Juli befand sich HBI Johann Steinwiedder am Badesee und beobachtete zwei Badegäste auf dem See. Bald darauf vernahm er Hilferufe und bemerkte, dass einer zu ertrinken drohte. Steinwiedder sprang in das Wasser und rettete den Nichtschwimmer, welcher von einer Luftmatratze gefallen war.

 

1976

 

Am 7. Juli brach im Wald des Besitzers Johann Steinberger ein Brand aus. 15 Mann unserer Wehr löschten in eineinhalb Stunden den Brand.

 

1976

 

Am 14. Juli wurden die ersten Sprechfunkgeräte um 15.000.—Schilling gekauft.

 

 

1976

 

Am 17. Juli brannte es im Walde des Reitinggebietes. Unsrer Feuerwehr wurde um nachbarliche Hilfe gebeten. Es rückten 15 Mann unter dem Einsatzleiter Sepp Lackner aus. Es brannten ca 5.000 m2 Wald und unsere Kameraden bekämpften dieses Feuer ca. 6 Stunden lang.

 

1976

 

Am 22. Juli, um 22.30 Uhr, wurde unsere Wehr vom Alarmzug Göss zu einem Einsatz gebeten. Beim Umfüllen von Schweröl in einen Tankzug waren durch mangelhafte Kontrolle ca. 3.000 kg auf das Werksgelände gefallen. Das  Schweröl wurde abgebunden und händisch, mittels Schaufeln, in bereitgestellte Tonnen gefüllt.

 

 

 

 

 

 

 

 

1976

 

Am 26. September war der Fremdenverkehrsverein anlässlich eines Wandertages auf der Bruckmoaralm. Um 14.30 Uhr erlitt der Sanitäter Bernd Milcher einen Herzanfall. HBI Johann Steinwieder und 4 Mann brachten den Patienten in das Krankenhaus Leoben. Während der Fahrt wurde von Steinwiedder Herzmasage und Mund-zu-Mund-Beatmung vorgenommen. Bernd Milcher konnte Dank raschen Eingreifens und richtigen Handelns bald wieder das Krankenhaus verlassen.

 

 

1976

 

In diesem Jahr wurden die ersten 2 Stück Funkgeräte angeschafft.

 

1977

 

Am 7. April, um 14.30 Uhr, wurde die Wehr zur Nachbarschaftshilfe nach Stadlhof gebeten. Bei Ernest Delamea war Wasser in den noch nicht fertig gedeckten Keller gedrungen und musste ausgepumpt werden.

 

1977

 

Am 12. Juli, um 15.00 Uhr, wurde von der Gendarmerie St. Michael die Hilfe unserer Wehr bei einem Verkehrsunfall erbeten. OBI Sepp Lackner rückte mit 8 Mann aus und half bei den Aufräumungsarbeiten, dem Wegschaffen der beschädigten Fahrzeuge sowie dem Freimachen der Bundesstraße.

        

1977

 

Am 9. August, um 05.20 Uhr, wurde unsere Wehr zu einem Verkehrsunfall nach St. Michael gerufen. Einsatzleiter OFM Alexander Kargl und 4 Mann waren maßgeblich für das Entfernen der Verkehrshindernisse und die Freigabe der Bundesstraße verantwortlich.

 

1977

 

Am 9. August, um 14.00 Uhr, ging ein schweres Gewitter über Timmersdorf nieder. HBI Johann Steinwiedder und 15 Mann mussten die Straße in Timmersdorf von der Vermurung freimachen und mit Wasser reinigen.

 

1977

 

Am 6. Dezember wurden die ersten Atemschutzgeräte um 13.145.—Schilling angekauft.

 

 

 

 

 

 

 

1978

 

Am 20. Mai, um 04.45 Uhr, wurde die Feuerwehr von Augustin Maier um rasches Erscheinen gebeten. Der Einsatzleiter Sepp Lackner rückte mit 12 Mann aus und musste einen Selbstmörder der seinen Freitod durch Strangulierung herbeigeführt hatte, bergen.

 

1978

 

Am 10. Mai, um 09.30 Uhr, wurde die Feuerwehr unter dem Einsatzleiter Sepp Lackner mit 5 Mann zu einem Heubrand bei Hebenstreit in Trofaiach gerufen. Die Feuerwehrmänner zerrissen den Heuhaufen und bewässerten diesen bis „Brand aus“ gegeben werden konnte.

 

 

1978

 

Am 9. September, um 03.00 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Autobrand gerufen. Der Autobesitzer Helmut Strauß aus Timmersdorf dürfte unsachgemäß beim Reparieren seines Fahrzeuges mit Licht und Feuerzeug umgegangen sein und dabei sein Auto entzündet haben. Beim Eintreffen des Einsatzleiters Hans Steinbrenner mit 3 Wehrkameraden brannten bereits der Kofferraum und die Reifen. Mit Handfeuerlöschern wurde der Brand gelöscht. Karl Strauß, der Bruder des Autobesitzers Helmut Strauß, verbrannte sich an der Hand und musste in das Landeskrankenhaus Graz gebracht werden.

 

1978

 

Am 30. Oktober wurde unsere Feuerwehr zur nachbarlichen Hilfe gerufen. Bei Siegfried Skarke in Mötschendorf brannte das Haus. Der Einsatzleiter HBI Johann Steinwiedder rückte mit 12 Mann mit schwerem Atemschutzgerät aus. Das Einfamilienhaus brannte im Erdgeschoß und auch 2 Sparren des Dachstuhles standen bereits in Flammen. Das neue 12 kg Handfeuerlöschgerät erwies sich bei diesem Einsatz als besonders nützlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

          1980

 

Am 7. Mai kam der Milchtankwagen, auf Grund eines Bremsdefektes, von der Hauptstraße ab und fuhr in die Liesing. HBI Johann Steinwiedder und 4 Wehrmänner gruben die Liesingböschung ab und bargen das Fahrzeug.

 

1980

 

Am 22. Mai ereignete sich am Waldrand des Besitzers Ernst Kohlbacher ein Brand. HBI Johann Steinwiedder und 15 Kameraden legten vom See ca. 150 m Schlauchleitungen, gruben die Glutnester aus und wässerten die Glutnester ein, um ein Wiederaufglimmen zu verhindern.

 

 

1980

 

 

Am 8. August, um 17.30 Uhr, wütete ein Sturm über Timmersdorf. Bei Karl König bei der Huemermühle wurden 5 Bäume umgerissen. Sie lagen zum Teil in der Liesing und blockierten die Hofeinfahrt Toblier. Die Bäume wurden mittels Seilwinde entfernt, mit der Motorsäge zerkleinert und der Weg, sowie die Liesing freigemacht.

 

1980

 

Am 9. August wurde die Feuerwehr zu ihren Kameraden Karl König gerufen. Nach dem Sturm des Vortages drohte ein Lindenbaum umzustürzen. Da in der Nähe die Lichtleitung verliefen, musste die Linde mit einer Seilwinde gesichert werden. Danach wurde sie zerkleinert und abgetragen.

 

1980

 

Am 22. November begann ein am Parkplatz beim Gasthaus Zinganell  abgestellter PKW zur brennen. Daneben stand ein LKW und es bestand große Gefahr für ein Übergreifen des Brandes. Die bereits eingetroffene Feuerwehr von Madstein löschte den Brand und unsere Wehr unterstützte sie dabei, sowie beim Abschleppen des Fahrzeuges und der Reinigung des Areals.

 

1981

 

Am 5. März wurde unsere Feuerwehr zur nachbarlichen Hilfeleistung nach Mautern gerufen. Bei Russold und Kühberger brannten 5 Objekte. Die beiden Wohnhäuser und die Wirtschaftsgebäude standen in hellen Flammen. Weil bei der Ortsfeuerwehr zuwenig Schlauchmaterial vorhanden war, wurden die B-Leitungen von uns verlängert, mit Verteilern besetzt und mit 4 C-Schläuchen und 2 Strahlrohren in Betrieb genommen.

 

 

 

 

 

 

 

1981

 

Am 13. April wurde die Feuerwehr unter dem Einsatzleiter HBI Johann Steinwiedder zu einem Autounfall auf der Schoberpaßstraße gerufen. Pasquale Rispole war mit seinem PKW auf einen Baum aufgefahren und danach über die Böschung gestürzt. Mit einem Beißer musste der Fahrer aus dem Fahrzeug geborgen werden, der tödliche Verletzungen erlitten hatte.

 

1981

 

Am 22. August wurde Franz Retzer aus Madstein von einem Sattelschlepper erfasst und tödlich verletzt. Einsatzleiter Peter Keltermann und seine 3 Wehrkameraden bargen den Toten und räumten die Unfallstelle.

 

1981

 

Am 29. August gab es einen Zwischendeckenbrand bei Aurelia Eisl am Dorfweg 10. Dieser war in der Sanitäranlage der Tankstelle entstanden. Der Einsatzleiter Josef Lackner und 12 seiner Kameraden waren 12 Stunden im Einsatz. Es bestand große Gefahr einer Explosion durch die entwichene Abluft des Treibstofftankes.

 

1981

 

In diesem Jahr wurde beschlossen ein neues Rüsthaus zu errichten. Im alten Rüsthaus war die Unterbringung der bestehenden Fahrzeuge nicht mehr möglich und der Mannschaftsraum erlaubte nicht die Unterbringung aller Kameraden zu einer gemeinsamen Sitzung.

Am 18. Dezember wurden bereits Ziegel um 82.000.—Schilling gekauft.

 

1982

 

Am 7. Feber war großes Tauwetter, welches den Schnee schmelzen und das Wasser in den im Rohbau befindlichen Keller der Familie Werner Florian fließen ließ. Ca. 80 cm Wasser wurden unter dem Einsatzleiter HBI Johann Steinwiedder und 8 seiner Kameraden ausgepumpt.

 

1982

 

Am 21. Mai brannte in Traboch der PKW des Dieter Sterle aus 8493 Klöch. HBI Johann Steinwiedder löschte mit 9 seiner Kameraden den Brand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1982

In diesem Jahr wurde mit dem Bau des neuen Rüsthauses am Flugplatzweg begonnen. Damit der Bau finanziert werden konnte wurden Bausteine an die Bevölkerung ausgegeben.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

1982

 

Am 4. September stießen zwei Segelflieger am Veitscherberg zusammen und stürzten ab. HBI Johann Steinwiedder rückte mit 13 Kameraden aus. Die Unfallstelle wurde rasch gefunden, aber der Pilot konnte nur mehr tot aus dem Flugzeugwrack geborgen und zu Tal gebracht werden. Der zweite Pilot wurde schwerverletzt von den Feuerwehrkameraden Madstein-Stadlhof geborgen und mit der Rettung in das Krankenhaus gebracht.

 

 

 

 

 

 

1982

 

In diesem Jahr werden 182.000.—Schilling an Material für den Bau des neuen Rüsthauses ausgegeben.

 

 

 

 

1982

 

Das Holz wird im Gemeindewald geschlagen.

 

 

 

v.l.: Peter Keltermann, Alfred Toblier, Erich Sundl, Leopold Temmel, Josef Lackner, Ernst Hintringer, Franz Loschat, Johann Steinbrenner, Franz Toblier und Johann Semler

 

 

 

 


 

     v.l.: Josef Lackner, Franz Loschat, Anton Sundl,  

                                                                                                   Alfred  Toblier, Herbert Lackner, Ernst Hintringer,

                                                                                                   Johann Steinbrenner, Franz Schlager, Erich Sundl,

        Peter Keltermann, Johann Steinwiedder und Franz Hatzl

 

 


      Dachgleiche

 

                              

                                                                                 Franz Schlager sen.


v.l. stehend: Erich Sundl, Franz Schlager sen., Franz Toblier, Franz Loschat, Franz Schlager jun. und Gerhard Schober

untere Reihe: Hans Steinwiedder, Sepp Lackner, Alfred Toblier, Franz Hatzl, Johann Steinbrenner und Peter Keltermann

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


1982

 

Die Feuerwehrkameraden stellen sich vor:


v.l. obere Reihe: Egon Gruber, Gerhard Schober, Alfred Toblier, Erich Sundl, Helmut Weber, Rudolf Loschat

und Peter Keltermann,

mittlere Reihe:  Ernst Hintringer, Johann Skofic, Johann Gruber, Franz Loschat, Karl König, Johann Steinbrenner   und Anton Sundl,

sitzend: Konrad Glantschnig, Johann Drobitsch, Franz Wlasich, Josef Lackner, Johann Steinwiedder,                                                          Leopold Temmel, Herbert Lackner und Johann Semler

 

 

1983

 

Am 30. Oktober wurde die Feuerwehr zur Bergung eines Mopeds am Trabochersee gerufen. Das Moped lag in 3 m Tiefe und wurde mit einem Seil und einem Haken aus dem See gezogen und der Gendarmerie übergeben.

 

1983

 

Am 18. Dezember stürzte in Traboch auf der Bundesstraße ein Sattelschlepper wegen überhöhter Geschwindigkeit um. Einsatzleiter Peter Keltermann und 10 seiner Kameraden halfen bei der Bergung und luden das Frachtgut (Gurken) auf ein anderes Fahrzeug.

 

 

 

 

 

 

 

 

1984

 

Am 10. September wurden HBI Johann Steinwiedder und 10 Kameraden zur nachbarlichen Hilfe nach Madstein gerufen. Das Haus im Ort Nr. 2 brannte. Unsere Feuerwehr unterstützte die Ortsfeuerwehr bei der Brandbekämpfung.

 

1985

 

Am 20. Jänner entstand durch die tiefen Temperaturen bei der Wehranlage der Firma Zuegg ein großer Eisstau. Die Eisschollen wurden von HBI Johann Steinwiedder und 10 seiner Kameraden zerkleinert und durch die Wehr geschleust.

 

1985

Die Feuerwehrjugend der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf.

 

 

 

 

v.l.: Martin Breitenecker, Herwig Ledam, Helmut Poschacher, Manfred Reisinger, Peter Pracher, Andreas Wallner, Hans Wohlmuther und Kurt Gaber

 

 

 

 

 

 

 

1985

 

Am 1. Feber hatte sich in der Weinbergsiedlung beim Wochenendhaus des Herrn Jurkowitsch, auf Grund des Tauwetters eine große Wassermenge angesammelt. HBI Johann Steinwiedder und 7 seiner Kameraden legten den Wasserabfluss frei und säuberten den Straßengraben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1986

 


Wir haben ein neues Rüsthaus

 

     Dieses Rüsthaus hat vielen Kameraden mehr Schweißtropfen abverlangt

     als Schillinge ausgegeben wurden und das waren nicht wenige.                            Der hl. Florian, unser Schutzpatron

 

 

Der Fuhrpark

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Die vollzählige Mannschaft vor dem Rüsthaus


 

 

1986

 

In diesem Jahr musste die Feuerwehr zu 6 alarmmäßigen Einsätzen und zwar zu 2 Verkehrsunfällen, einem Wald- und einem Wiesenbrand sowie zweimal zum Kellerauspumpen nach einem Hochwasser ausrücken.

 

1987

 

In diesem Jahr mußte die Feuerwehr zu 4 Bränden, 3 Verkehrsunfällen, zur Rettung eines Menschenlebens und zu einer Hilfeleistung ausrücken.

 

1988

 

In diesem Jahr wurde die Feuerwehr zu 3 Kleinbränden, einem Sturmeinsatz, zu einem Traktorumsturz am See und zu 2 Personen-Suchaktionen gerufen

 

1988

 

Am 14. März wurden für den Ankauf von Uniformen 23.400.—Schilling ausgegeben.

 

1989

 

Am 5. April hatte der Sturm bei Franz Fuchs in Madstein 15 das Dach bei Wohnhaus und Stall abgedeckt. HBI Johann Steinwiedder und 7 Kameraden deckten die Gebäude provisorisch mit Planen ab.

 

 

 

 

 

 

 

1989

 

Im Juni  wurde der rückwärtige Bau der Bar und Tanzdiele des Gasthauses Zinganel eingeäschert. Unsere Feuerwehr und Nachbarwehren haben den Brand gelöscht und ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert.

 

 

 

 

 

1989

 

Am 4. Juli wurden für den Ankauf von Einsatzanzügen 2.581.—Schilling ausgegeben.

 

1989

 

Am 4. Dezember wurden für den Ankauf von Uniformen 15.033.—Schilling ausgegeben.

 

1990

 

Am 27. Feber gab es Hochwasseralarm in Timmersdorf. Der Liesingweg wurde durch Schmelz- und Regenwasser vermurt. HBI Johann Steinwiedder und 9 Kameraden mussten eine Wasserabkehre graben und die Straße begeh- und befahrbar machen.

 

1990

 

Am 4. März wurde die Feuerwehr unter ihrem HBI Johann Steinwiedder mit 23 Kameraden zu einem Öleinsatz gerufen. Es wurden von Liesing bis Timmersdorf Ölspuren gesichtet und in Timmersdorf eine Ölsperre errichtet.

 

1990

 

Am 7. März wurde die Feuerwehr unter HBI Johann Steinwiedder und seine Kameraden zu Franz Hoffellner nach Seiz zu einem Waldbrand gerufen. Der Brand konnte in 2 Stunden gelöscht werden.

 

1990

 

Am 12. April wurden für die Feuerwehrkameraden Überjacken  um 12.000.—angeschaffen.

 

1990

 

Am 1. Mai fuhr Herr Siegfried Habith mit seinem PKW in den Trabocher See. HBI Johann Steinwiedder rückte mit 14 Mann aus. Die Bergung konnte mangels fehlender Geräte nicht durchgeführt werden. Es mussten die Feuerwehr von Trofaiach und Taucher von Leoben angefordert werden.

 

1990

 

Am 8. Juni riss ein Sturm einige Bäume beim Bauern Erich Kohlbacher in Traboch um. Die umgestürzten Bäume lagen auf der Straße und mussten entfernt werden.

 

1990

 

Am 6. Juli wird eine Anzahlung für den Ankauf eines Rüstautos von 18.800.—Schilling geleistet.

 

1990

 

Am 7. Juli, um 12.15 Uhr, waren auf der Bundesstraße 113, vier PKW zusammengestoßen. Es mussten ein Toter und vier Schwerverletzte geborgen werden.

 

1990

 

Am 26. Juli fuhr in Timmersdorf ein PKW auf einen anderen auf, dabei floss Öl auf die Fahrbahn und in das Erdreich. Unsere Kameraden mussten das Öl binden und abtragen.

 

1990

 

Am 30. Juli entstand auf der Bürgeralm bei Mautern ein Waldbrand. HBI Johann Steinwiedder und 18 Kameraden leisteten nachbarliche Hilfe, in dem sie Zubringerleitungen legten und das Feuer mit Waldbrandwerkzeug bekämpften. Unsere Kameraden waren 24 Stunden im Einsatz.

 

1990

 

Am 17. August stießen auf der Bundesstraße bei Timmersdorf zwei PKW zusammen. 14 Mann unserer Feuerwehr regelten den Verkehr, entsorgten das ausgelaufene Öl und machten die Bundesstraße für den Verkehr wieder frei.

 

 

 

 

 

 

 

1990

 

Am 24. August verursachte Peter Kurz aus St. Michael auf der B 113 in Timmersdorf einen Verkehrsunfall. Vier Wehrkameraden entfernten die Wrackteile und reinigten die Straße.

 

1990

 

Am 10. Oktober ereignete sich auf der B 113 ein Verkehrsunfall mit Umweltfolgen. Unsere Feuerwehr rückte mit 10 Mann aus. Sie musste das ausgeflossene Öl binden und entsorgen, sowie die Straße für den Verkehr wieder frei machen.

 

1990

 

Am 30. Oktober wurde unsere Feuerwehr mit 4 Mann unter Leitung  von EOBI Sepp Lackner zu einem Verkehrsunfall auf der B 113 gerufen. Unsere Kameraden bargen die Fahrzeuge und machten die Straße für den Verkehr wieder frei.

 

1991

 

Am 7. Feber wurde durch Eisstau auf der Liesing der Keller von Bäckermeister Leo Rubinigg überflutet. 8 Wehrkameraden unter der Leitung von HBI Johann Steinwiedder mussten mit einem Bagger das Eis aus der Wehranlage entfernen und den Keller auspumpen.

 

1991

 

Die Feuerwehr nimmt bei dem 1. Trabocher Faschingsumzug teil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1991

 

Am 27. März wurden Einsatzleiter  OFM Herwig Ledam und 11 Kameraden zu einem Verkehrsunfall auf der B 113 gerufen. Ein LKW war auf einen PKW aufgefahren und hatte diesen über die Straßenböschung geschoben.

 

 

1991

 

Am 2. April ereignete sich auf der B 113 zwischen einen LKW und einem PKW mit Wohnwagen ein Verkehrsunfall. OBI Peter Keltermann und 11 Kameraden halfen bei der Bergung. Der ca. 12 m lange Wohnanhänger musste mit einem 50t Kran geborgen werden.

 

1991

 

Am 9. April wurde unsere Feuerwehr zur nachbarlichen Hilfe zu einem Brand bei Herrn Meinrad König in Kammern gerufen. Das Wirtschaftsgebäude stand voll in Brand. HBI Johann Steinwiedder und 7 Wehrkameraden  legten vom Löschteich  eine Zubringerleitung und halfen bei der Brandbekämpfung.

 

1991

 

Am 13. Mai geriet auf der Bundesstraße ein PKW in Brand. OFM Breitenecker und 7 Wehrkameraden beteiligten sich gemeinsam mit der Feuerwehr St. Michael an der Brandbekämpfung.

 

1991

 

Am 22. Mai wurden Einsatzleiter OFM Breitenecker und 7 Mann unsere Feuerwehr zu einem Böschungsbrand auf der B 113 gerufen. Der Brand konnte rasch gelöscht werden.

 

1991

 

Am 8. Juni wurde das alte Rüstauto um 5.000.—Schilling verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1991

 

Im Juni spendete die Familie Makic, Besitzer des Gasthauses und der Kegelbahn in Traboch, unseren Fußballspielern eine Dress.

 

1991

 

Am 19. Juni mussten 12 Wehrkameraden unter der Leitung von LM Wolfgang Angerer wegen Hochwassers in Timmersdorf ausrücken. Die Landesstraße war überflutet und einige Keller mussten ausgepumpt werden.

 

1991

 

Am 6. Juli mußten die Feuerwehr mit 12 Mann in die Landesstraße in Traboch ausrücken. Ein PKW stand in Vollbrand und ein zweiter begann zu brennen. Der erste brannte aus, der zweite PKW konnte gerettet werden.

 

1991

 

Am 17. Juli wurden für die Jungfeuerwehrmänner Uniformen um 16.668,-- Schilling gekauft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1991

 


Im August wird der neue Merzedes – KLF – geweiht.

 

              Bürgermeister Franz Toblier wünscht dem HBI Johann Steinwiedder viel Glück

                                                            zu dem neuen Fahrzeug

 

 

 

 

 

 

 

        

 

Frau Charlotte Zuegg und ihre Tochter Mag. Lydia Zuegg übernahmen die Patenschaft über dieses Fahrzeug

 

 

 

 

 

                                                           v.l.:Johann Wohlmuther, Patin Frau Mag. Lydia Zuegg und Patin Frau

                                                            Carlotte Zuegg sowie Herwig Ledam

 

 

Frau Charlotte Zuegg bringt ihre Glückwünsche zum Ausdruck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                        v.l.: HBI Hans Steinwiedder, Patin Frau Charlotte Zuegg und Helmut Poschacher

 

 

                                     einige Gäste die dieser Feier bewohnten


     v.l.: Manfred Reisinger, Karl Baumgartner, ein Kraftfahrer, Frau Sundl,

 ABI Wolfgang Hofer, Willi Angerer, BR Alois Kohlhofer,

 Erni Karpf, Heinz Ottrin, Hermine  Angarer, Bürgermeister Franz Toblier und

Abgeordneter zum Landtag Usar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1991

 

Im November wurde eine Abschnittsübung am Flugplatz durchgeführt.

 

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1991

 


Die Feuerwehrmänner besuchen als Krampus und Nikolaus Haushalte mit Kindern.

 

 

1992

 

Am 17. Jänner besuchten die Kameraden Reisinger, Wohlmuther, Breitenecker und Ledam den C-Kurs für die LKW-Lenkerberechtigung wofür 28.000,-- augegeben wurden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1992

Unsere Feuerwehr beteiligt sich auch bei sportlichen Veranstaltungen. Hier zwei Mannschaften beim  Ortseisschießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                           v.l.: Kurt Mossauer, Andreas Schmidbauer, Manfred Lichtenegger,

                                                                           Peter Keltermann, Leopold Temmel, Sepp Lackner,

                                                                           Johann Wohlmuther, Helmut Weber und kniend Martin Breitenecker

 

 

1992

 

Am 3. Juni,  wurden 9 Feuerwehrkameraden und Hauptmann Johann Steinwiedder zu einem Hochwassereinsatz am Feitscherweg gerufen. Die Straße war überschwemmt und stark vermurt auch die Kanäle waren verstopft.

 

1992

 

Am 24. Juni, um 21.30 Uhr, wurden LM Breitenecker und 5 Wehrkameraden wegen Hochwasser zu Herrn Kornhuber am Flugplatzweg gerufen. Der Keller war überschwemmt und musste ausgepumpt werden. Am gleichen Tag und zur selben Zeit mußte HBI Steinwiedder mit 10 Wehrkameraden bei der Bahnunterführung die Kanalreinigung durchführen. Das Hochwasser hatte die Straße unpassierbar gemacht.

 

1992

 

Am 24. September wurde die Feuerwehr gebeten im Wohnhaus Landesstraße Nr. 11 nachzusehen, da die Mieterin Frau Irmgard Kargl schon einige Zeit nicht gesichtet worden war und der Verdacht eines Unglückes nahe lag. Da die Wohnung von innen verschlossen war, wurde im 1. Stock ein Außenfenster eingeschlagen und in die Wohnung eingestiegen. Frau Kargl wurde im Badezimmer tot aufgefunden.

 

 

 

 

 

1992

 

Am 29. September war wieder Hochwasser in Traboch und die Feuerwehr musste die Bahnunterführung auspumpen und den Kanal reinigen.

 

1992

 

Am 16. November wurden Handschuhe für alle Feuerwehrkameraden um 4.000,-- Schilling gekauft.

 

1993

 

       Die Jungfeuerwehrmänner bei ihrer Arbeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         Manfred Lichtenegger, Michael Hofmeister, Rene Strauß, Hans Kainz, Hubert Mossauer,

 

 

 

1993

 

Am 26. April wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Eine Katze steckte in einer Dachrinne des Hauses Dorfweg 4 und konnte sich selbst nicht befreien. HBI Steinwiedder und einige Kameraden holten die Schiebeleiter, zerlegten Teile der Dachrinne und befreiten die Katze aus ihrer unglücklichen Lage. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1993

 

Am 23. Mai brannte der Besitzer Dr. Steirer in Trofaiach in seinem Wald Holz, welches von Borkenkäfern befallen war, ab. Das Feuer griff jedoch bald an den angrenzenden Wald über. Unsere Feuerwehr hatte den Brand bald unter Kontrolle und gelöscht. Auf die Frage von HBI Steinwiedder, welcher mit 16 Mann ausgerückt war, warum der Besitzer nicht die Feuerwehr von Trofaiach alarmiert habe,  sondern die von Traboch, meinte dieser: „Es war ein telefonischer Irrtum aber ich bin froh, dass ihr gekommen seid.“

 

1993

 

Am 13. Juni wurde die Feuerwehr von der Firma Zuegg um Hilfe gebeten.  Der Maschinenraum war eineinhalb Meter unter Wasser. Nach mehr als dreistündiger Arbeit hatten HBI Steinwiedder und 10 Mann das Wasser mit zwei TS 8 Pumpen abgesaugt.

 

1993

 

Am 22. Juni gab es Hochwasser in Traboch und die Bahnunterführung war mit Wasser überflutet. Die Straße zwischen Timmersdorf und Traboch war unpassierbar.

 

1993

 

Am 22. Juni fuhr Hubert Hübler aus Kammern mit seinem PKW in Mötschendorf in die Bachböschung. Unsere Feuerwehr rückte mit 12 Mann aus, um das Fahrzeug, welches bereits zum Teil im Wasser lag, zu bergen.

 

1993

 

Am 25. Juni wurde ein gebrauchtes ULF gekauft und aus der eigenen Kasse 150.000,-- dafür aufgewendet.

 

1993

 

Am 5. Juli tobte in Timmersdorf ein Sturm. Bäume wurden entwurzelt und stürzten in die Liesing. Kurze Zeit später begann sich die Liesing zu stauen. HBI Johann Steinwiedder und einige seiner Feuerwehrkameraden zogen die Bäume mit einer Privatseilwinde aus dem Bach und erlaubten somit der Liesing wieder einen freien Lauf.

Am selben Tag  riss der Wind auf der B 113 und B 115 einige Bäume um. Diese stürzten auf die Bundesstraße und beschädigten eine Plakatwand.  OBI Reisinger und 7 Feuerwehrkameraden entfernten die Bäume sowie die Plakatwand und machten die Straße, welche in dieser Zeit für sämtlichen Verkehr gesperrt war, wieder frei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1993

 

Am  4. August fuhr Gerald Schiman aus Trofaiach mit seinem PKW in den Straßengraben. OBI Reisinger und 11 seiner Kameraden bargen das auf dem Dach liegende Fahrzeug, regelten den Verkehr und reinigten die Straße.

 

1993

 

Am 23. Oktober  wurde die Feuerwehr von der Polizei Leoben verständigt, dass Herr Christian Kastner, der auf der Niederung als vermisst galt, gesucht wurde. OBI  Manfred Reisinger rückte mit 9 Wehrkameraden aus, um sich an der Suche zu beteiligen.

 

1993

 

Am 24. Oktober erfolgte auf der B 115 eine Hangrutschung, welche teilweise die Straße verlegte. HBI Johann Steinwiedder und 10 seiner Wehrkameraden entfernten die Erdmassen von der Fahrbahn um wieder einen reibungslosen Verkehr zu gewährleisten.

 

1993

 

Am 29. Oktober geriet dem Bauern Alfred Mossauer in Mötschendorf ein Futterwagen in Brand. HBI Steinwiedder und 11 Wehrkameraden löschten den Brand.

 

1993

 

                           In diesem Jahr wurde eine Funk-Abschnitt-Übung durchgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1993

 

Am 25. November wurde das alte KLF um 20.000,-- Schilling verkauft.

 

1993

 

In diesem Jahr werden für Uniformen 12.000,-- Schilling ausgegeben.

 

1993

 


         Nach zehn Jahren stellen sich die Kameraden wieder zu einem Familienfoto

 

1994

 

Am 7. Jänner wurde für die Feuerwehr ein Kompressor angeschafft.

 

1994

 

Am 22. März wurde bei der Firma Elin erstmalig  Personenfunkempfangsgeräte „PAGER“ um 69.840,-- Schilling gekauft.

 

 

 

 

 

 

 

1994

 

Am 24. März sürzte auf der A 9 ein LKW-Anhänger um. Das Ladegut wurde geborgen und auf einen anderen LKW-Anhänger geladen.

 

1994

 

Am 9. Mai wurde für unsere Feuerwehr ein Handfunkgerät um 23.337,-- Schilling gekauft.

 

 

1994

 

Am 16. Mai wurde LM Johann Wohlmuther mit 11 Wehrkameraden zu einem LKW-Unfall auf der Phyrnautobahn gerufen. 3 Stunden nach erfolgter Hilfeleistung rückten die Kameraden wieder ein.

 

1994

In diesem Jahr wurde die Abschnittsübung bei der Firma Zuegg durchgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1994

 

Am 23. Juli wurde unsere Feuerwehr unter HBI Johann Steinwiedder mit 3 Wehrkameraden zum Trabocher-See gerufen. Für die Kioske, WC und Duschen war kein Wasser vorhanden. Mit ULF wurden die Hochbehälter befüllt und der Schaden behoben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1994

 

Am 29. August wurde unsere Feuerwehr wieder an den Trabocher-See gerufen. Eine betrunkene Frau war im Wald abgängig. OBI Manfred Reisinger und 19 seiner Kameraden suchten 3 Stunden bis sie die Frau schlafend an einen Baum gelehnt fanden. .

 

1994

 

Am 13. September ereignete sich auf der Eisenbundesstraße ein Unfall mit 3 PKW. OBI Manfred Reisinger und 11 Wehrkameraden halfen bei der Bergung und dem Abtransport der Unfallfahrzeuge, sowie Freimachung der Straße.

 

1994

Im September wurde ein Flugbeobachtungslehrgang für unsere Feuerwehrkameraden durchgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                

                                     v.l.: Kurt Mossauer,  Martin Breitenecker und Wolfgang Angerer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1994

 

In St. Stefan o.L. fand ein Bezirksjugendlager-Treffen statt, bei dem auch einige Kameraden unserer Wehr teilnahmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         v.l. hintere Reihe: Manfred Lichtenegger, Rene Strauss , Michael Hofmeister,

            Wolfgang Zechner, Wolfgang Skarke, Wolfgang Angerer,

            vorne: Johann Nebel, Reinhard Wohlmuther, Christian Gaber und Richard Schober

 

 

1994

 

Am 14. November wurde den Schülern der Volksschule Traboch vom ÖAMTC unter dem Motto „Hallo Auto“ eine Vorführung über Gefahren auf der Straße näher gebracht. HBI Steinwiedder und 5 seiner Kameraden sperrten den Schulweg und bewässerten die Straße für Bremswegetests.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1994

 

ULF – Einweihung


                           v.l.: JFM Johann Nebel, OBI Manfred Reisinger, Bürgermeister Franz Toblier,

                                                HBI Johann Steinwiedder und JFM Reinhard Wohlmuther

 


 

                                                 HBI Johann Steinwiedder begrüßt OBRat Georg Ferstl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ehrengäste die der Weihe unseres ULF beiwohnen

 


v.l.: LdsFWArzt-Stv Dr. Koroschetz, OBR Georg Ferstl, BezPresseRef Schönauer,

Harald Loschat, Bürgermeister Franz Toblier, Pater Kornelius und Hans Gruber

 

 

1994

 

Am 11. November wurde ein Hydro-Spreizer um den Betrag von 94.591,-- Schilling gekauft.

 

1994

 

Am 25. November entzündete sich am Flugplatzweg bei der Familie Friedrich Robic im Heizraum die Isolierung. Der Brand wurde vom Besitzer selbst gelöscht. OBI Manfred Reisinger und 10 seiner Kameraden kontrollierten alle Kellerräume auf etwaige Gefahrenstellen.

 

1994

 

In diesem Jahr wurden für unsere Feuerwehrkameraden Uniformen um 18.100,-- Schilling gekauft.

 

1994

 

Am 29. Dezember wurde der lang ersehnte Benzingenerator für unsere Feuerwehr um den Betrag von 22.320,-- Schilling angeschaffen.

 

 

 

 

1994

 

        Hallenfußballturnier 1994/95

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                       

 

 

1995

 

Am 2. Jänner wurde unsere Feuerwehr unter HBI Johann Steinwiedder mit 15 Kameraden zur nachbarlichen Hilfe zu Peter Pichler in Dirnsdorf gerufen. Das Wirtschaftsgebäude stand voll in Brand. Es wurde eine zusätzliche Zubringerleitung gelegt und der Brand bekämpft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1995

 

Am 25. März wurde unsere Feuerwehr von der Familie Schwaiger am Waldweg um Hilfe gebeten. HBI Johann Steinwiedder rückte mit 8 Kameraden aus, um eine Katze, welche auf einen Baum geklettert war und nicht mehr herunter konnte, zu befreien.

 

1995

 

Am 8. April wurde OBI Manfred Reisinger mit 10 Wehrkameraden an die Straße am See gerufen. Ein Baum war von einem vorangegangenen Sturm umgerissen und auf die Straße geschleudert worden. Die Kameraden zerschnitten den Baum und machten die Fahrbahn wieder für den Verkehr frei.

1995

 

Am 6. Juni wurde durch starken Regen, verbunden mit Hochwasser, der Vorplatz bei der Firma ADEG unter Wasser gesetzt. HBI Steinwiedder und 10 seiner Feuerwehrkameraden  konnten in 4-stündiger Arbeit diesen Platz wieder wasserfrei machen und reinigen.

 

1995

 

Unsere Jugend nahm am Fußballturnier in Trofaiach teil und erkämpfte den 1. Platz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        v.l.: Hans Wohlmuther, Richard Schober, Wolfgang Zechner, Hans Nebel, Hans Kainz,

Manfred Lichtenegger,

kniend: Roland Skarke, Christian Gaber, Reinhard Wohlmuther und Mario Lichtenegger

 

 

 

 

 

1995

 

Am 9. Mai hatte auf der A 9 Franz Vidovic aus Leoben mit einem PKW einen Unfall. Das Fahrzeug begann zu brennen. 8 Kameraden der FF Traboch-Timmersdorf löschten den Brand.

 

1995

 

Am 1. Juli gelangte am Trabocher-See, vermutlich aus einem PKW, auf einer Fläche von 4 m2, Treibstoff 8 cm tief in das Erdreich. Unsere Feuerwehrkameraden banden das Erdreich und trugen es ab.

1995

 

Am 10. Juli ereignete sich auf der Umfahrung Traboch der B 113 ein Böschungsbrand. Der Vollbrand drohte auf den angrenzenden Wald überzugreifen. HBI Johann Steinwiedder und 9 seiner Feuerwehrkameraden löschten nach mehr als 3-stündiger Arbeit den Brand.

 

1995

 

In diesem Sommer war des öfteren kein bzw. zu wenig Wasser im Trinkwasserbehälter am See. Dieser musste von unserer Feuerwehr mittels ULF mit Wasser befüllt werden.

 

1995

 

Am 22. August wurde auf der Umfahrungsbaustelle der Firma STUAG in Traboch ein Mann von einem Torstahl aufgespießt. Unter Leitung des Notarztes und des Roten Kreuzes wurde der Torstahl von unseren Feuerwehrkameraden abgeschnitten und der Schwerverletzte befreit. Er wurde mit einem Helikopter in das Krankenhaus geflogen, wo er verstarb.

 

1995

 

In diesem Jahr machten unsere Feuerwehrkameraden einen Ausflug nach Krakauebene-Schattensee.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1995

Am 22. September wurde die Feuerwehr unter LM Johann Wohlmuther mit 12 Mann zu einem Verkehrsunfall auf der B 113 gerufen. An diesem Verkehrsunfall waren ein LKW und ein PKW beteiligt. Der LKW war umgestürzt und der PKW war von diesem über eine Böschung geschoben worden, wobei der Fahrer Wolfgang Frühwirth aus Pernegg im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Dieser mußte mit Hilfe eines Spreitzers und  mit einer Bergeschere aus dem Wrack geschnitten werden.

 

1995

 

Der PKW unseres Feuerwehrkameraden und Aufsichtsfischers Peter Keltermann hatte sich am Trabocher-See selbständig gemacht und war in den See gerutscht (Böse Mäuler behaupten allerdings: Der PKW wollte seinem Herrn beim Schwimmen zu sehen. Als er Peter jedoch schwimmen sah, begann er so zu lachen, dass sich die Handbremse löste!)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1995

 

Am 28. September ereignete sich auf der B 115 ein Verkehrsunfall. HBI Johann Steinwiedder und 8 Wehrkameraden halfen bei der Bergung des Fahrzeuges. Sie banden das ausgelaufene Öl und halfen bei den Aufräumungsarbeiten.

1995

 

Am 19. Oktober  musste unsere Feuerwehr mit 4 Mann unter LM Johann Wohlmuther zu  einem Wohnungsbrand in Traboch ausrücken. Bei Egon Gruber in der Dorfstraße 4 .brannte es im Bad und im WC. Die Brandbekämpfung erfolgte mittels TLF und schwerem Atemschutz.

 

1995

 

Am 20. November kam Jürgen Morgenstern  mit seinem PKW auf der B 115 auf schneeglatter Straße ins Schleudern. Das Fahrzeug fuhr in den Straßengraben und wurde von der Feuerwehr Trofaiach mittels RFK und unter Mithilfe unserer Wehr geborgen.

 

1996

 

Am 19. Feber verursachte Karl Bichler aus Kammern auf der B 113 einen Verkehrsunfall. HBI Johann Steinwiedder  und 10 seiner Feuerwehrkameraden  mussten das ausgelaufene Öl und die Kühlflüssigkeit binden und die Straße reinigen.

 

1996

Am 30. März geriet bei Gerhard Lieb am See eine Restmülltonne in Brand und das Feuer griff auf die angrenzende Hecke über. HBI Johann Steinwiedder und 15 Feuerwehrkameraden löschten den Brand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1996

 

Am 16. April wurde für unsere Feuerwehr ein PKW-Anhänger um 19.100,-- Schilling gekauft.

 

 

 

 

 

1996

 

Am 14. August wurde unsere Feuerwehr zur Nachbarschaftshilfe in Glarsdorf gerufen. Bei Siegfried Steinegger in Glarsdorf brannte die Scheune. HBI Steinwiedder und 13 seiner Feuerwehrkameraden löschten den Brand.

 

1996

 

Am 9. September wurde von der Firma Wolf eine Motorspritze um 140.000,-- Schilling angeschafft.

 

1996

Am 6. Oktober wurde unsere Feuerwehr und die Nachbarwehr Madstein-Stadlhof zur Ortserneuerungsfeier eingeladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic im Gespräch mit Bürgermeister Franz Toblier und Kulturreferent Franz Loschat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1996

 

Am 7. November wurde bei der Firma Rosenbauer ein Hochdruckstrahlrohr um 5.588,-- Schilling gekauft.

 

1996

 

Am 14. November gab es Hochwasser, der Veitscherbach trat aus den Ufern und gefährdete die Ölabscheider bei der Firma ADEG. LM Manfred Lichtenegger und 12 seiner Feuerwehrkameraden errichteten mit Sandsäcken einen Damm.

 

1996

 

In diesem Jahr wurde eine alarmmäßige Atemschutzübung des Abschnittes Liesingtal durchgeführt.

 

1996

 

Am 20. Dezember ereignete sich auf der Pyhrnautobahn beim Knoten 125.240 eine Massenkarambolage mit 12 Fahrzeugen. OFM Andreas Schmiedbauer und 6 Feuerwehrkameraden  unterstützten  die Gendarmerie und halfen bei den Aufräumungsarbeiten.

 

1996

 

In diesem Jahr wurde für unsere Feuerwehrkameraden Bekleidungsgegenstände um 7.600,-- Schilling gekauft.

 

1996

 

Der Kassenbericht der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf wird in der gegenständlichen Form in der Jahreshauptversammlung als Grundlage für die Entlastung des Vorstandes vorgelegt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kassabericht 1996

 

Übertrag aus dem Vorjahr 1995                                                                            S 53.752,03

Einnahmen im Jahre 1966

 

Budget aus der Gemeindekasse                                         S 180.000,--

Landesförderung 1996                                                       S   57.000,--

Mitgliedsbeiträge 1996                                                       S   17.890,--

Florianisammlung rein 1996                                               S   17.850,--

Spenden für erbrachte Leistungen                                     S     4.500,--

Rüsthausmiete und Allfälliges                                           S     2.036,21              S 279.276,21

 

Summe der Einnahmen 1996                                                                                 S 333.028,24

 

Ausgaben im Jahr 1996

 

Motorspritzen (incl. Förderungen)                                     S 140.000,--

Anhängerkauf          Fa. Pongratz                                      S   19.100,--

Anteil Vorplatzasphaltierung                                             S   27.044,64

Hochdruckstrahler                                                              S     5.588,--

Kleinere Anschaffungen                                                    S   16.421,94

Wartung von Fahrzeugen und Geräten                              S     8.421,52

Stromkosten Rüsthaus                                                        S   15.787,81

Verbandsbeiträge und Umlagen                                         S   10.612,--

Kraftstoffe (Benzin, Dieselöl)                                            S     8.833,--

Kurse, Jugendlager, Ausflüge                                            S     9.654,--

Sport und Sportnenngelder                                                S     4.858,--

Kosten der Wehrversammlungen                                       S     4.4.52,--

Begräbniskosten, Kränze                                                    S     6.735,15

Diverse Präsente und Gratulationen                                   S     5.686,80

Büroaufwand, Versicherungen und Allfälliges                  S     6.241,--

 

Summe der Ausgaben 1966                                                                                              S 289.435,86

 

Schließlicher Bestand am 31. 12. 1996                                                                 S   43.592,38

 

                                                                                gez. Kassier Herbert Lackner eh.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 7. Feber meldete eine Person bei der Feuerwehr, dass sie ihre Nachbarin, Frau Maria Messner, seit mehr als 24 Stunden nicht mehr gesehen habe, was ihr unnatürlich erschien. Während ein Kamerad  unserer Wehr bei einem Fenster einstieg und nach der Vermissten suchte, erschien Frau Messner. Sie war bei einem Arztbesuch.

 

1997

 

Am 19. Feber hatte ein LKW auf der A 9 bei Kammern einen Unfall. OBI Manfred Reisinger und 8 Kameraden halfen bei der Bergung des umgekippten Anhängers und entfernten die Baumstämme, welche der LKW geladen hatte von der Fahrbahn.

 

1997

Am 3. März ereignete sich auf der Pyhrnautobahn bei km 126,5 ein Verkehrsunfall. Ein LKW war umgestürzt. HBI Johann Steinwiedder und 12 Kameraden halfen bei der Bergung, machten die Straße frei und halfen beim Umladen des Ladegutes. Sie sorgten für die Beleuchtung der Unfallstelle und führten die erforderlichen Reinigungsarbeiten durch.

 

 

1997

 

Am 10. März brannte, in der Nähe der Firma ADEG, die Bahnböschung auf einer Länge von 3 km. HBI Johann Steinwiedder und 6 Feuerwehrkameraden bekämpften mit ULF den Brand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

Am 7. April hatte ein LKW auf der B 113 einen Verkehrsunfall bei dem am Fahrzeug die Ölwanne aufgerissen wurde. Ca. 25 l Öl flossen auf die Straße und in den nahegelegenen Kanal.  HBI Johann Steinwiedder und 10 seiner Kameraden sicherten die Straße, banden das Öl mit Bindemittel und reinigten die Straße.

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 9. April wurde unsere Feuerwehr zur nachbarlichen Hilfe zu den Landwirten Kaufmann und Kolland in Seiz gerufen. Als HBI Johann Steinwiedder und 10 seiner Kameraden am Brandplatze eintrafen stand das Wirtschaftsgebäude bereits in hellem Feuer. Unsere Wehr bekämpfte das Feuer und schützte die Nebengebäude vor einem Übergreifen der Flammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 16. Mai wurde unsere Feuerwehr abermals zu einer nachbarlichen Hilfe gerufen.Am Paulisturz am Erzberg brannte die Mülldeponie. OFM Kurt Mossauer und 3 Kameraden sorgten für die Wasserzufuhr der löschenden TLF.

 

1997

 

Am  2. Juni wurde unsere Feuerwehr zur nachbarlichen Hilfe nach Madstein gerufen. Eine Leiche war beim Kraftwerk angeschwemmt worden. LM Manfred Reisinger und 5 Wehrkameraden halfen bei der Bergung der Leiche.

 

1997

 

                              Am 5. Juni wurde die Weihe der Spritze feierlich begangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Die Patinen Frau Brigitte Loschat und Christa Toblier übergeben die symbolisch dargestellte Spritze dem HBI         Johann Steinwiedder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


                       Patin Brigitte Loschat, Pater Kornelius und Patin Christa Toblier

 

    Gäste die der Spritzenweihe beiwohnten


 

 

1997

 

Am 15. Juni fuhr Reinhold Schmid aus Kammern auf der B 113 mit seinem PKW in einen Baum und wurde dadurch in den Straßengraben geschleudert. HBI Johann Steinwiedder und 12 Kameraden versorgten den Fahrer und bargen das Fahrzeug.

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 30. Juni wurde Holz für den Bau eines Tanzbodens um 5.942,-- Schilling angeschafft.

 

1997

 

Am 10. Juli war ein heftiges Gewitter mit nachfolgendem Hochwasser, welches das Firmengelände des ADEG Zentrallagers überschwemmte. OBI Manfred Lichtenegger und 13 Feuerwehrkameraden sicherten mit Sandsäcken das Gebäude und den Ölabscheider.

 

 

1997

 

                  In diesem Jahr machten die Feuerwehrkameraden einen Ausflug nach Stainz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 5. August war wieder Hochwasser und das Gelände der Firma ADEG wurde überflutet. LM  Johann Wohlmuther und 6 Kameraden befüllten Säcke mit Sand und sicherten mit diesen das Gelände. Die Werkstatt musste ausgepumpt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 6. September bat Frau Stefanie Krapf in der Landesstraße unsere Feuerwehr um Hilfe. Im Wohnzimmer ihres Hauses befand sich ein Wespennest. HBI Steinwiedder und 2 Kameraden entfernten den Wespenkrug und Frau Krapf konnte sich wieder zufrieden in ihrem Wohnzimmer bewegen.

 

1997

 

Am 6. September verursachte Rene Maier mit seinem PKW auf der B 115 einen Unfall. Als OBI Manfred Lichtenegger und 10 Feuerwehrkameraden bei der Unfallstelle eintraf, fanden sie das Fahrzeug  mitten auf der Fahrbahn auf dem Dach liegend vor. Sie stellten das Fahrzeug wieder auf und machten die Straße für den Verkehr frei.

 

1997

 

Am 13. September verursachte Wolfgang Skarke auf der B 115 einen Unfall. LM Manfred Reisinger und 8 Kameraden bargen das beschädigte Auto, streuten Ölbindemittel auf das ausgeflossene Öl und reinigten die Straße.

 

 

 

 

 

 

 

1997

 

Am 18. September wurden für die Feuerwehrkameraden Uniformen um 36.500,-- Schilling gekauft.

 

1997

 

Am 15. November kam Rene Wohlmuther aus Mautern mit seinem PKW von der Straße ab und drohte einen steilen Abhang hinunterzustürzen. Zwölf unserer Feuerwehrkameraden rückten aus um zu helfen. Sie sicherten die Straße bis zum Eintreffen des Bergekranes aus Trofaiach.

 

1997

 

Am 5. Dezember fuhr Herwig Ortner aus Leoben mit seinem PKW auf der B 115 in den Straßengraben. HBI Johann Steinwiedder und 8 Wehrkameraden halfen bei der Bergung, sicherten die Straße und reinigten die Fahrbahn.

 

1998

 

Am 3. Jänner zündelte ein Kind bei Magdalena Gumpert am Waldweg in Traboch in der Gartenhütte wodurch ein Brand entstand. Bei Eintreffen unserer Feuerwehr hatten die Bewohner bereits mit den Löscharbeiten begonnen, den Rest erledigten unsere Feuerwehrkameraden.

 

1998

 

Am 14. Jänner kollidierten auf der Phyrautobahn ein LKW und ein PKW und fuhren in den Straßengraben. OBI Manfred Lichtenegger und 6 Feuerwehrkameraden halfen bei der Bergung beider Fahrzeuge. Danach trugen sie das ölverseuchte Erdreich ab und reinigten die Straße.

 

1998

 

Am 18. Mai wurde (erstmalig) ein Telefon mit Faxgerät um 4.998,-- Schilling angeschafft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1998

Am 27. Juli ereignete sich auf der A 9 in Kammern ein Auffahrunfall mit 2 LKW. Zwei Personen wurden schwer verletzt, wovon einer mit der Bergeschere herausgeschnitten werden musste. OBI Manfred Lichtenegger und 9 seiner Kameraden halfen bei der Bergung und den Aufräumungsarbeiten.

 

 

 

 

1998

 

Am 31. Juli war in Mautern großes Hochwasser und einige Keller wurden in der Bahnhofstraße überflutet. Unsere Feuerwehr leistete nachbarliche Hilfe und pumpte die betroffenen Keller aus.

 

1998

 

In diesem Jahr wurden für die Feuerwehrkameraden Uniformen und Bekleidungsgegenstände um 26.500,-- Schilling angeschafft.

      

1998

 

Am 10. Dezember musste, nachdem das im Mai angekaufte Faxgerät durch Blitzschlag ruiniert worden war,  ein neues Telefon mit Faxgerät um 5.536,-- Schilling gekauft werden.

 

1999

 

Am 28. Jänner wurde die Feuerwehr vom Gemeindeamt gebeten die Wohnung einer im Krankenhaus befindlichen Frau, von unnatürlich angesammeltem Hausrat zu säubern. 5 Wehrkameraden, versehen mit Atemschutz, räumten einen Teil des Unrates in 20 Arbeitsstunden weg.

 

 

 

 

 

 

1999

 

Am 8. März verunglückte Heinz-Ulf Summer aus St. Peter-Freienstein auf der B 115. HBI Johann Steinwiedder und 9 Wehrkameraden halfen bei der Bergung, streuten Ölbindemittel und entsorgten das verseuchte Erdmaterial.

 

1999

 

Am 3. April, um 01.15 Uhr, wurde unsere Feuerwehr unter HBI Johann Steinwiedder mit 9  Wehrkameraden in die Sonnecksiedlung nach Madstein gerufen. Das für das Abbrennen am nächsten Tag vorgesehene Osterfeuer, war in traditionellen Spaß von 2 Burschen vorzeitig angezündet worden. Da das Osterfeuer im Siedlungsgebiet lag und kein fachkundiges Personal bei dem Osterfeuer anwesend war, musste es zerlegt und gelöscht werden.

 

1999

 

Am 4. Mai wurde für die Feuerwehr eine E-Tauchpumpe um 8.000,-- Schilling angeschafft.

 

1999

 

Am 1. Juli hatte Ronald Käfermüller aus Eisenerz auf der B115 einen Unfall. Er kam mit seinem PKW von der Straße ab, überschlug sich und kam mit dem Dach nach unten liegend im Straßengraben zum Stillstand. HBI Johann Steinwiedder und 5 Feuerwehrkameraden halfen bei der Bergung des Toten und des Fahrzeuges.

 

1999

 

Am 4. Juli  verursachte Johann Kühberger aus Mautern im Kreisverkehr der B 113 und B 115 in Traboch mit seinem PKW einen Unfall mit Totalschaden. HBI Steinwiedder und 9 Kameraden halfen bei der Bergung des Verletzten und des Fahrzeuges.

 

1999

 

Am 22. Juli war in Traboch Hochwasser. Der Veitscherbach überflutete das Gelände der Firma ADEG und den Ölabscheider.

 

1999

 

Am 6. September wurden für die Feuerwehrkameraden 3 Atemschutzgeräte umgerüstet und dafür 18.000,-- Schilling ausgegeben.

 

1999

 

Am 6. September wurde bei der Firma Berger ein Benzingenerator um 22.050,--Schilling gekauft.

 

 

 

 

1999

 


Am 2. Oktober machten die Feuerwehrkameraden einen Ausflug nach Wien.

v.l.:Manfred Lichtenegger, Herwig Ledam, Robert Wohlmuther, Andreas Schmidbauer, Karl-Heinz Hofmeister,

Manfred Reisinger, Frau Lichtenegger und Reinhard Wohlmuther

 


   v.l.: Johann Steinwiedder, Anna Temmel, Leopold Temmel, Herbert Lackner, Sepp Lackner und

   Wilhelmine Lackner

 

 

 

 

 

1999

 

Am 13. Oktober wurde unsere Feuerwehr unter OBI Manfred Lichtenegger mit 5 Kameraden zum Rasthaus Meisenbichler gerufen. Ein betrunkener Gast war mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen, wodurch die Matratze zu brennen begonnen hat. Als er dies bemerkte, warf er die Matratze aus dem Fenster und legte sich in ein anderes Bett, um weiter zu schlafen. Ein vorbeikommender Passant bemerkte den Brandherd und verständigte die Feuerwehr, welche den Glimmbrand löschte und die Reste der Matratze entsorgte.

 

1999

 

 

Am 30. Oktober verursachte Frau Silke Freiler aus Traboch auf der Landstraße mit ihrem PKW einen Unfall mit Totalschaden. HBI Johann Steinwiedder und 10 Wehrkameraden halfen bei der Bergung des auf dem Dach liegenden Fahrzeuges, streuten Ölbindemittel und machten die Fahrbahn für den Verkehr wieder frei. Die Lenkerin des Fahrzeuges hatte Glück im Unglück, sie wurde nur leicht verletzt.


      Das Unfallauto von Frau Silke Freiler

 

 

1999

 

Am 10. November wurden 2 Stück Motronic Handfunkgeräte um den Betrag von 25.437,-- Schilling gekauft.